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Bradley Cooper
  • Bradley Cooper mit seiner natürlichen Nase.
  • Foto: IMAGO / Pacific Press Agency

Darf der das? Nasen-Streit um Schauspieler Bradley Cooper

Die Sache klingt ein bisschen skurril, hat aber einen durchaus ernsten Hintergrund: Hollywood-Star Bradley Cooper ist für seine Film-Nase kritisiert worden. In dem Streifen „Maestro“, in dem der 48-Jährige die Hauptrolle spielt, Regie führt und für den er das Drehbuch geschrieben hat, verkörpert er Leonard Bernstein. Cooper trägt eine Nasen-Prothese – mit der er dem legendären Dirigenten und Komponisten sehr ähnlich sieht, weswegen ihm aber „Jew-Facing“ vorgeworfen wurde.

Er würde jüdische Stereotype bedienen, schreiben Menschen im Netz, und einige kritisieren auch, dass Cooper den Sohn russisch-jüdischer Einwanderer spielt – und nicht ein Jude. Aber solcherlei Kritik ist absolut unangemessen – das finden jedenfalls die drei Kinder von Leonard Bernstein, der 1990 starb. Sie haben ganz klar gemacht, dass Bradley Cooper in jeder Hinsicht den richtigen Riecher hatte.

Leonard Bernsteins Kinder sind begeistert von Cooper

Er habe nämlich bei dem Schaffen des Porträts über ihre Eltern „tiefen Respekt“ und „Liebe“ gezeigt, schreiben Jamie (70), Alexander (68) und Nina Bernstein (61) bei X (früher Twitter). Ihr Vater habe tatsächlich eine „schöne, große Nase“ gehabt und sie seien vollkommen damit einverstanden, dass Cooper bei seiner ein bisschen nachgeholfen hat. Das wäre bestimmt auch ihrem Vater recht gewesen. Im Übrigen könnten sie es kaum erwarten, dass die Welt den Film endlich sehen kann.

Der Trailer für das Musikdrama zeigt den Dirigenten unter anderem als jungen Mann Ende der 1940er Jahre in New York, als er seine spätere Ehefrau kennenlernte – die aus Chile stammenden Schauspielerin Felicia Montealegre (1922-1978), im Film verkörpert von Carey Mulligan (38). „Maestro“ dreht sich um die turbulente Beziehung des Paares, die auch von Bernsteins Männerbeziehungen geprägt war.

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Netflix hatte den ersten „Maestro“-Trailer am Dienstag ins Netz gestellt. Neben Cooper, der 2018 mit dem gefeierten Liebesdrama „A Star is Born“ sein Regiedebüt gab, sind unter anderem Martin Scorsese und Steven Spielberg als Produzenten an Bord. Nach dem Kinostart im November soll der Film am 20. Dezember bei Netflix zu sehen sein.

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