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Kit Harington in Pompeji
  • Oft ist Kit Harington als Kämpfer zu sehen, hier im Film „Pompeji“. Den größten Kampf aber gab’s im echten Leben.
  • Foto: Imago

Alkohol und Depressionen: Jon Snows härtester Kampf

Kit Harington (34) ist glücklicher Ehemann, Familienvater und spielte mit dem Serien-Charakter „Jon Snow“ eine der Hauptfiguren der Mega-Erfolgsserie „Game of Thrones“ (GoT). Also alles eitel Sonnenschein, könnte man meinen. Oder? „Ich habe einige ziemlich schreckliche Dinge durchgemacht“, verriet der Schauspieler nun der „Sunday Times“. Nach dem Ende der Serie ging Harington regelrecht durch die Hölle, litt an Depressionen und Alkoholsucht. Bis er wieder in die Spur fand und glücklicher Papa wurde.

„You know nothing, Jon Snow!“ („Du weißt gar nichts, Jon Schnee!“) Mit diesem ikonischen Satz begann nicht nur die Kurzzeit-Romanze von Haringtons Serienfigur mit der Wildlings-Dame „Ygritte“. Nein, im Jahr 2018 heiratete er schließlich auch Kollegin Rose Leslie (34), die seine ruppige Hasslieben-Affäre spielte. Und seit Anfang dieses Jahres sind sie Eltern eines kleinen Jungen.

Kit Harington spricht offen über Alkoholsucht

Jedoch: So glücklich die beiden bei ihrer Hochzeit und heute als Eltern aussehen – zwischendurch ging es Harington sehr, sehr schlecht. „Dinge, die mir seit dem Ende von Thrones passiert sind und die während Thrones passierten, waren ziemlich traumatischer Natur, und dazu gehörte Alkohol“, sagte er der „Sunday Times“.

Dabei war seine Figur des „Bastard“-Sohnes der Adelsfamilie Stark eine der wenigen, die nicht direkt beim Frühstück zum Rotwein griff. Irgendwann sei er aber an den Punkt gekommen, „an dem man sich als schlechter Mensch fühlt, als schändlicher Mensch“. Nüchtern werden? Das sei „der Prozess zu sagen: ,Nein, ich kann mich ändern’“, so Harington im Interview. 2019 ging er in eine Sucht-Einrichtung, um sich helfen zu lassen.

Sogar Selbstmordgedanken habe er gehabt

Außerdem habe er an Depressionen gelitten, sogar Selbstmordgedanken gehabt. In diesen Phasen habe er „alle möglichen Dinge tun“ wollen. Jetzt darüber öffentlich zu sprechen, könne „vielleicht jemandem irgendwo helfen“. Auch seine Frau Rose habe es nicht leicht gehabt mit ihm: „Sie können sich den Stress vorstellen, den dies für die Mitmenschen verursacht.“ Den meisten in seinem Umfeld habe er die Sucht verschwiegen. „Eine ziemliche Überraschung“ seien seine Probleme daher für viele gewesen.

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Nun ist der Kampf aber gewonnen: „Ich habe ein Kind und meine Beziehung ist brillant … Ich bin ein sehr, sehr glücklicher, zufriedener, abstinenter Mann.“ Nun weiß Jon Snow eben doch einiges. (km)

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