Wirbel um Osterflug: Lambrecht nahm Sohn im Regierungshubschrauber mit
Verwirrung um Christine Lambrecht (SPD) und einen Regierungshubschrauber. Ein Medienbericht hatte am Montag die Frage aufgeworfen, ob die Verteidigungsministerin ihren Sohn mit einem Regierungshubschrauber extra in den Osterurlaub nach Sylt einfliegen ließ – doch schon wenig später stellte das Ministerium klar: So war es nicht. Was war passiert?
Ein Instagram-Foto hat einen kleinen Wirbel um eine Mitnahme von Christine Lambrechts Sohn Alexander in einem Regierungshubschrauber ausgelöst. Das Foto, das der 21-Jährige laut dem Magazin „Business Insider“ auf seinem öffentlichen Instagram-Account postete, zeigt ihn angeschnallt in einem Cougar-Regierungshubschrauber. Darunter schrieb er: „Happy Easter“ (Frohe Ostern). Im Hintergrund ist die Fassade des Verteidigungsministeriums in Berlin zu sehen.
Verteidigungsministerium: Ministerin bezahlte den Flug ihres Sohnes selbst
Da das Foto am 15. April gepostet wurde, warf der Bericht die Frage auf, ob die Verteidigungsministerin ihren Sohn extra für einen Kurzurlaub per Regierungshubschrauber einfliegen ließ – denn sie selbst war bereits am 14. April in Schleswig-Holstein, um dort noch Truppen zu besuchen.
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Doch so war es nicht, stellte das Verteidigungsministerium kurz darauf klar. Ein Familienmitglied sei zusammen mit der Ministerin bereits am 13. April von Berlin aus in den Norden geflogen, erklärte ein Sprecher der MOPO. Und dabei seien keinerlei Richtlinien verletzt worden: Da kein Bundesinteresse an der Mitnahme bestand, habe die Ministerin die Kosten in der Höhe des Normaltarifs der Deutschen Lufthansa vollständig übernommen. Dies sei bereits am 8. April angemeldet worden. (ncd)