Habeck und Tschentscher
  • Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) (rechts) zeigte sich bei einem Treffen der Ministerpräsidentinnen und -präsidenten mit Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) (links) in Berlin besorgt über die Auswirkungen ausbleibender Gaslieferungen.
  • Foto: picture alliance/dpa | Fabian Sommer

Tschentscher warnt vor Wegbrechen der Industrieproduktion

Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) zeigt sich besorgt über die Gasversorgung. Bei einem Treffen der norddeutschen Ministerpräsidentinnen und -präsidenten warnte er vor einer „kritischen Lage“ und verwies auf die Wichtigkeit der Industrie.

„Sollte die Gaslieferung aus Russland nicht wie vereinbart fortgeführt werden, kommen wir in eine kritische Lage“, sagte Tschentscher am Freitag den Beratungen der Runde mit Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) über die Energiekrise in Berlin.

Tschentscher warnt vor Gas-Auswirkungen auf die Industrie

Er mache sich Sorgen nicht nur um die privaten Verbraucher. „Es bleibt wichtig, dass wir auch die Industrie im Auge behalten. Wir können zu einer Energiekrise und zu einer Inflationskrise nicht auch noch gebrauchen, dass uns wichtige Industrieproduktionen wegbrechen.“

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Es setze deshalb darauf, „dass wir ab sofort alles dafür tun, den Gasverbrauch so weit einzuschränken, wie es geht. Dass wir die Vorräte befüllen, so schnell es geht“, sagte der Bürgermeister. „Und dass wir vom Bund Hinweise bekommen, welche Maßnahmen erforderlich sind, damit wir – auch wenn die Lage noch kritischer wird – das Richtige tun, um über den nächsten Winter zu kommen.“

Das Treffen in Berlin fand im Rahmen der sogenannten Konferenz Norddeutschland (KND) in der Bremer Landesvertretung statt. (dpa/mp)

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