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Donald Trump Midterms
  • Ex-Präsident Donald Trump am Wahltag der Midterms in Mar-a-Lago.
  • Foto: picture alliance/dpa/AP | Andrew Harnik

„Größter Verlierer“: Gegenwind von Trump aus eigenen Reihen

Kommen die Trump-Jahre in den USA wirklich langsam zum Ende? Eigentlich hatten Umfragen den Republikanern teils überwältigende Erfolge bei den US-Midterms vorhergesagt. Nachdem die ausblieben, ist nun vor allem Ex-Präsident und Republikaner-Zugpferd Donald Trump im Fokus – und kriegt unter anderem aus den eigenen Reihen ordentlich Gegenwind.

Da dürfte dem Ex-Präsidenten die Fernbedienung aus der Hand gefallen sein – ausgerechnet sein Haus- und Hof-Sender Fox ist sich nach den Midterms sicher: „Ron DeSantis ist der neue Anführer der republikanischen Partei.“ Der republikanische Gouverneur von Florida hat sich zu Trumps größtem parteiinternen Konkurrenten gemausert – nach seinem großen Erfolg bei den Midterms gilt es als sicher, dass er ins Rennen um die republikanische Präsidentschaftskandidatur gehen und dann wohlmöglich direkt gegen den 76-Jährigen antreten wird.

Fox-Kolumnistin: Trump ist der „größte Verlierer“

Dass für Trump der Rückhalt immer weiter abnimmt, unterstreicht auch Fox-Kolumnistin Liz Peek, sie kommentiert: „Die Republikaner sind bereit, ohne Donald Trump weiterzuziehen“, er sei der „größte Verlierer der Wahl.“ Selbst der langjährige Trump-Berater Jason Miller sagte sagte dem Sender „Newsmax“, dass sich alles auf die Midterms-Stichwahl am 6. Dezember im Bundesstaat Georgia konzentrieren müsse. Dort werde dann darüber entschieden, ob Republikaner oder Demokraten künftig den Senat kontrollieren.

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Er würde Trump raten, mit dem Verkünden seiner Kandidatur bis nach dieser Stichwahl zu warten. Und auch Trumps ehemalige Pressesprecherin Kayleigh McEnany, die inzwischen für Fox arbeitet, sagte, Trump solle die „Pausetaste drücken“. Eigentlich wollte der 76-Jährige am 15. November eine „sehr wichtige Mitteilung“ machen. Bisher galt es eigentlich als sehr wahrscheinlich, dass er dann seine Kandidatur um das Präsidentenamt 2024 verkünden wollte. (alp)

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