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Donald Trump, ehemaliger Präsident der USA, und Melania Trump, ehemalige First Lady der USA, kommen aus dem Wahllokal in Florida.
  • Donald und Melania Trump kommen aus dem Wahllokal in Florida.
  • Foto: picture alliance/dpa/AP | Andrew Harnik

Trump wählt eigenen Gegner – und ruft zu Protesten auf

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat am Tag der Zwischenwahlen in den Vereinigten Staaten über angebliche Unregelmäßigkeiten bei der Stimmabgabe geschimpft – und zu Protesten aufgerufen.

In Detroit sei Wählern im Wahllokal gesagt worden, sie hätten schon abgestimmt: „Dies geschieht in großer Zahl, auch andernorts. Protestieren, protestieren, protestieren“, schrieb Trump am Dienstag auf der von ihm mitbegründeten Social-Media-Plattform „Truth Social“ – ohne Belege für seine Behauptungen vorzulegen. Auch würden elektronische Wahlgeräte in konservativen Bezirken des umkämpften Bundesstaates Arizona angeblich nicht funktionieren.

Trump schimpft wieder über Wahlbetrug

In einer stetigen Serie von Posts verbreitete Trump ohne Belege weitere Anschuldigungen über angeblichen Betrug bei den „Midterm“-Wahlen und schrieb unter anderem: „Geschieht das Gleiche mit dem Wahlbetrug wie 2020???“

Zuvor erschien Trump mit seiner Frau Melania am Dienstag im Wahllokal in Palm Beach nahe seines Anwesens „Mar-a-Lago“ in Florida. Auf die Nachfrage eines Reporters, ob er für DeSantis gestimmt habe, sagte Trump: „Ja, habe ich“.

Der 44-jährige DeSantis gilt als möglicher Präsidentschaftskandidat für 2024 und größter interner Konkurrent von Trump, der immer wieder eine eigene Kandidatur andeutet und zuletzt eine „sehr große Mitteilung“ für den 15. November in Aussicht stellte. Trump weigert sich bis heute, seine Wahlniederlage 2020 gegen den Demokraten Joe Biden einzugestehen und verbreitet weiter unbeirrt Behauptungen, er sei durch massiven Wahlbetrug um einen Sieg gebracht worden.

Der 76-jährige weigert sich bis heute, seine Wahlniederlage gegen den Demokraten Joe Biden bei der Präsidentschaftswahl 2020 einzugestehen. Trump verbreitet seitdem unbeirrt Behauptungen, er sei durch massiven Wahlbetrug um einen Sieg gebracht worden. Im Zuge dessen hatten Trump-Anhänger am 6. Januar 2021 das Kapitol in der US-Hauptstadt Washington gestürmt. Mehrere Menschen kamen damals ums Leben. (dpa/mp)

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