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  • Supermärkte in Hessen und Niedersachsen dürfen die 2G-Regel anwenden.
  • Foto: picture alliance/dpa/Hauke-Christian Dittrich

Supermarkt-Verbot für Ungeimpfte? Lidl, Aldi und Rewe lehnen 2G-Regel ab

In mehreren Bundesländern können Einzelhändler ihre Geschäfte als 2G-Betrieb öffnen – auch Supermärkte gehören dazu. Was planen Aldi, Rewe und Lidl?

Einzelhändler dürfen in mehreren Bundesländern Ungeimpfte ausschließen, solange sie nicht an Corona erkrankt und genesen sind. Eine 2G-Regelung (Geimpfte und Genesene) ist unter anderem in Hessen und Niedersachsen möglich. Der Handelsverband zeigt sich gegenüber dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND)“ jedoch skeptisch, dass viele Supermärkte auf 2G umstellen werden.

Handelsverband hält 2G-Pflicht im Supermarkt für nicht umsetzbar

„Wichtig ist, dass das freiwillig bleibt, denn eine 2G- oder 3G-Pflicht beim Einkauf wäre in der Praxis gerade für Geschäfte mit hoher Kundenfrequenz wie bei Lebensmitteln oder Bekleidung nicht umsetzbar“, sagt Handelsverband-Geschäftsführer Genth.

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Die Journalisten des RND haben in Hessen und Niedersachsen in Filialen nachgefragt, ob sie in Zukunft auf 2G setzen. „Zutrittsbeschränkungen zu den Märkten von Aldi Nord im Sinne einer 2G- oder 3G-Regelung sind derzeit nicht geplant“, heißt es in einer Stellungnahme. „Einzelne Kundengruppen vom Einkauf auszuschließen würde grundsätzlich unserem Selbstverständnis des zuverlässigen Grundversorgers widersprechen.“ So ähnlich äußert sich auch der Discounter Lidl: „Wir werden keine 2G-Regelung in unseren Filialen einführen.“

In Rewe-Geschäften ist ebenfalls keine 2G-Regelung geplant: „Die Märkte der Rewe Group (Rewe, Penny, Toom Baumarkt) werden diese Möglichkeit des 2G-Optionsmodells in Hessen nicht nutzen“, heißt es. Die bisherigen Regelungen hätten sich in der Praxis gut bewährt. (vd)

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