x
x
x
Volker Wissing
  • Verkehrs- und Digitalminister Volker Wissing findet, dass zu viele Essens-Fotos gemacht werden.
  • Foto: IMAGO / Rainer Unkel

Sind Essens-Fotos Klimakiller? Twitter-Spott für Minister Wissing

Sind Essens-Fotos Klimakiller? Laut Volker Wissing (FDP) schon. Beim Treffen der Digitalminister der G7-Staaten in Düsseldorf versuchte der Bundesminister für Verkehr und Digitales, den Energieverbrauch der Digitalisierung möglichst bildhaft zu beschreiben. Jetzt hat er den Salat.

Nachhaltigkeit bei der Digitalisierung – ein wichtiges Thema. „Wir dürfen nicht den Fehler wiederholen, den wir bei der Industrialisierung begangen haben, dass man die Nachhaltigkeit hinten angestellt hat“, sagte Wissing bei dem Treffen.

#FotosvonEssen: Minister Wissing im Netz verspottet

Aber gefährden sogenannte „Foodporns“, also Fotos von lecker angerichtetem Essen, unmittelbar das Klima? FDP-Mann Wissing formulierte es bei der Abschlusspressekonferenz so: Bei Onlineaktivitäten hätten Menschen das Gefühl, dass alles kostenlos und ohne negativen Einfluss auf die CO2-Bilanz sei.

„Aber das stimmt so nicht. Daran sollten Sie denken, wenn Sie das nächste Mal ein Foto von Ihrem Essen machen“, mahnte Wissing. Und fügte hinzu: Wenn man sich die Zahl der Fotos von Essen anschaue, die weltweit im Internet kursierten, komme man auf einen enormen Energieverbrauch.

Hände weg vom Handy beim Essen? Diese Forderung sorgte für reichlich Belustigung im Netz. Und schnell war der Minister selbst als „Klimasünder“ in Sachen Futter-Fotos enttarnt: Nutzer entdeckten auf Wissings Social-Media-Kanälen diverse Essens-Postings.

Das könnte Sie auch interessieren: Minister Wissing plant offenbar Abwrackprämie

Der Hashtag #FotosvonEssen wurde direkt zum Twitter-Trend – bei dem auch eine Stadt augenzwinkernd einstieg: Essen verkündete, in Zukunft natürlich weiter Fotos von Essen zu posten.

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp