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  • Armin Laschet spricht mit dem Mann, der auf das Podium stürmte.
  • Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Martin Schutt

„Querdenker“ auf der Bühne: Lauterbach wütet gegen Laschet

Schreckmoment bei Laschets Wahlkampfauftritt: Ein Mann stürmt auf die Bühne und den Kanzlerkandidaten zu – der reagiert gelassen, lässt sich aus kurzer Distanz und ohne Maske anbrüllen. Karl Lauterbach kritisiert das Verhalten des CDU-Chefs auf Schärfste.

Unionskanzlerkandidat Armin Laschet und SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach streiten um den Umgang mit einem Bürger, der bei einem Auftritt Laschets plötzlich und ungefragt auf die Bühne kam. Der CDU-Chef hatte sich am Freitag bei der Veranstaltung in Erfurt länger mit dem Mann unterhalten – auf sehr geringe Distanz. Lauterbach schrieb daraufhin auf Twitter: „Unfassbar. Armin Laschet lässt sich von einem Querdenker ohne Maske mit 20 cm Abstand anschreien. Das ist keine Bürgernähe sondern einfach dumm.“

Lauterbach kritisiert Laschet für fehlende Distanz zu Bürger

Laschet sprach am Samstag in Potsdam von dem Vorfall und argumentierte, dass man den Menschen zuhören müsse. Ansonsten würde das gesellschaftliche Klima noch rauer werden als es ohnehin schon sei. „Karl Lauterbach macht mir das zum Vorwurf, sagt, mit diesen Leuten darf man nicht reden und vergiftet damit erneut das Klima.“

Dieses Argument wollte in der Folge Lauterbach wiederum nicht gelten lassen. „Ich habe nicht kritisiert, dass er sich von einem Querdenker anschreien lässt. Nur dass er sich auf 20 cm Abstand dabei ohne Masken anschreien lässt“, schrieb der SPD-Politiker.

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Der Mann hatte sich über die Corona-Maßnahmen der Thüringer Landesregierung in den Schulen beklagt, die in den ersten zwei Wochen ein Bußgeld für Eltern vorsehen, deren Kinder sich weder impfen noch testen lassen und auch nicht als genesen gelten. (vd/dpa)

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