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Putin
  • Der russische Präsident Wladimir Putin
  • Foto: imago/ITAR-TASS

Putin: „Sag Selenskyj, ich werde sie zerstören“

Wenn dieser Wortwechsel tatsächlich so stattgefunden hat, dann ließe das nichts Gutes ahnen für die Bereitschaft der russischen Seite, sich mit Gebietsabtretungen und einem neutralen Status der Ukraine zu begnügen.

Laut einem Bericht der britischen „Times“ soll der russische Oligarch Roman Abramowitsch vor einigen Wochen eine handgeschriebene Botschaft des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj erhalten haben, gerichtet an dessen russischen Amtskollegen Wladimir Putin.

Brüske Antwort des russischen Präsidenten

Darin soll Selenskyj seine Bedingungen für einen möglichen Frieden genannt haben. Abramowitsch habe diese Nachricht Putin bei einem Treffen in Moskau überreicht. Dessen Antwort laut „Times“: „Sag ihm, ich werde sie zerstören.“


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Abramowitsch hatte an mehreren Verhandlungsrunden teilgenommen, unter anderem erst am Dienstag in Istanbul. Zuvor hatte es Berichte über eine mögliche Vergiftung des Oligarchen gegeben. Mittlerweile wird aber eher vermutet, dass es sich um eine Lebensmittel-Vergiftung gehandelt hat. Dies berichtet unter anderem die „New York Times“.

Skepsis gegenüber Ankündigung des Kremls

Indes wurde die Ankündigung des Kremls, die „militärischen Aktivitäten“ im Westen der Ukraine zurückzufahren, von der Ukraine und von westlichen Offiziellen skeptisch gesehen.

„Diese Signale übertönen nicht die Explosionen russischer Geschosse“, sagte Selenskyj. Im Rest des Landes gingen die Angriffe unvermindert weiter.

Lesen Sie auch: Angeblich vergiftet: Abramowitsch-Fotos bei Ukraine-Gesprächen sorgen für Wirbel

Auch Pentagon-Sprecher John Kirby sagte, es sei nur zu beobachten, dass sich „eine sehr kleine Zahl“ russischer Truppen nördlich von Kiew von der ukrainischen Hauptstadt wegbewege. „Die Bedrohung für Kiew ist nicht vorbei.“ (km)

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