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Der Felsendom in Jerusalem.
  • Der Felsendom in Jerusalem.
  • Foto: dpa

Peinlich: SPD will zu jüdischem Feiertag gratulieren – und greift voll daneben

Dieser Post der SPD in Hessen sorgte für Empörung: Eigentlich wollte die Partei den jüdischen Feiertag Jom Kippur würdigen – und manövrierte sich mit einem groben Fehler direkt in einen Shitstorm. 

„Geschichtsvergessen“, „peinlich“: Mit harten Worten straften viele Nutzer in den Sozialen Medien einen Facebook-Post der hessischen Sozialdemokraten ab, mit dem sie Juden zum jüdischen Feiertag Jom Kippur gratulieren wollten. Denn das Bild mit dem traditionellen Gruß „Gmar Chatima Tova“ – gerichtet an „alle Jüdinnen und Juden“ – zeigt den Felsendom. 

SPD in Hessen: Umfassende Entschuldigung auf Twitter

Der Felsendom ist eine der heiligsten Stätten des Islam und steht auf dem Tempelberg in Jerusalem, der auch für Juden eine religiöse Stätte ist. Um den Tempelberg kommt es deshalb zu Konflikten.

Die SPD sah den Fehler ein. „Uns ist etwas unterirdisch Dummes passiert, für das wir zu Recht hart kritisiert werden“, entschuldigte sich der Pressesprecher auf Twitter, der die volle Verantwortung für den Fauxpas übernahm. Kein Mitglied der Parteiführung oder Abgeordneter habe den Post zuvor gesehen.

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„Schimpf und Schande sollten sich also allein an die Pressestelle und an mich als deren Leiter richten. Ich bitte die Mitglieder der Jüdischen Gemeinde und alle, die sich von dem Beitrag provoziert, angegriffen oder beleidigt fühlten, aufrichtig um Entschuldigung.“ Der missglückte Post wurde gelöscht. (ncd)

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