• Irans Außenminister Hossein Amir Abdollahian (r.) will nicht mit Vertretern der USA sprechen. Mit Rafael Grossi, Direktor der Atomenergiebehörde (IAEA), hat er sich wiederholt getroffen.
  • Foto: picture alliance/dpa/XinHua

Entscheidende Gespräche: Letzte Hoffnung Atomabkommen

In Wien haben die Verhandlungen über eine Wiederaufnahme des Atomabkommens mit dem Iran begonnen. Sollte es scheitern, könnte der Region ein Großkonflikt bevorstehen.

Donald Trump hatte das Abkommen 2018 einseitig gekündigt und Sanktionen verhängt. Teheran baute daraufhin seine Atomanlagen wieder aus, produzierte fast waffenfähiges Uran und schränkte internationale Inspektionen ein. Nach Ansicht verschiedener Experten hat das Land das Know-how für den Bau einer Atombombe.

Mullahs wollen Israel weiterhin vernichten

Der Sprecher der iranischen Streitkräfte, Abolfasl Schekartschi, hatte noch am Samstag erklärt: „Es bleibt unser größtes Ziel, das zionistische Gebilde zu zerstören.“ Gemeint ist damit Israel. Dessen Premier Naftali Bennett warnte den Westen, sich bei den Verhandlungen nicht auf die „Erpressung Irans einzulassen.“ Sie würden für eine Aufhebung der Sanktionen „praktisch nichts“ anbieten.

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Die Gespräche starteten mit einem Dämpfer: Der Iran weigert sich, mit Vertretern der USA zu sprechen. Somit stehen erneut Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Russland und China als Vermittler im Fokus.

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