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  • Premierminister Boris Johnson (Symbolbild).
  • Foto: picture alliance/dpa/PA Wire | Toby Melville

Johnson bricht nächstes Brexit-Versprechen

Wir müssen nur raus aus der EU und dem britischen Gesundheitswesen wird es so gut gehen, wie noch nie.“ Das war ein zentrales Versprechen von Boris Johnson vor dem Brexit und seiner Wahl. Ein weiteres: keine Erhöhung der Sozialabgaben.

Doch genau das passiert jetzt: Dem National Health Service (NHS) geht es so schlecht, dass Johnsons konservative Regierung nun die Krankenkassenbeiträge um üppige 1,5 Prozentpunkte erhöhen musste, um einen kompletten Zusammenbruch zu verhindern. In Großbritannien finden Millionen Behandlungen wegen chronischer Unterfinanzierung, abgewanderter Pfleger aus der EU und Corona einfach nicht statt.

Wortbruch könnte an ihm haften bleiben

„Er klebt Pflaster auf auf klaffende Wunden, die seine Partei verursacht hat“, kritisierte Labour-Oppositionsführer Keir Starmer. Selbst aus der eigenen Reihen kommt massive Kritik. Ex-Tory-Chef William Hague prophezeite Johnson, dass dieser Wortbruch dauerhaft an ihm haften bleiben werde.

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Die Erhöhung der Beiträge soll 36 Milliarden Pfund (umgerechnet 42 Milliarden Euro) pro Jahr in die Kassen spülen. (dpa/mp)

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