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Sanna Marin (l.), Finnlands Ministerpräsidentin, gab in Auckland eine gemeinsame Pressekonferenz mit Jacinda Ardern, Premierministerin von Neuseeland.
  • Sanna Marin (l.), Finnlands Ministerpräsidentin, gab in Auckland eine gemeinsame Pressekonferenz mit Jacinda Ardern, Premierministerin von Neuseeland.
  • Foto: dpa/New Zealand Herald | Michael Craig

Ziemlich dämliche Reporterfrage: Finnlands Ministerpräsidentin reagiert schlagfertig

Reporterinnen und Reporter sollten lieber gut vorbereitet in ein Gespräch mit Sanna Marin gehen. Die finnische Regierungschefin wurde bei einem Besuch in Neuseeland nach dem Zweck ihrer Reise gefragt – und konterte schlagfertig.

Ein neuseeländischer Reporter wollte am Mittwoch von Sanna Marin und der neuseeländischen Premierministerin Jacinda Ardern wissen, ob sie sich nur wegen ihres ähnlichen Alters und anderer Gemeinsamkeiten träfen oder ob die Neuseeländer mehr Abkommen zwischen ihren Ländern erwarten könnten. „Wir treffen uns, weil wir Ministerpräsidentinnen sind“, entgegnete Marin auf der Pressekonferenz in Auckland an Arderns Seite.

Marin: „Treffen uns, weil wir Ministerpräsidentinnen sind“

Ardern hatte zunächst mit der Gegenfrage erwidert, ob jemand eine solche Frage jemals Ex-US-Präsident Barack Obama und dem früheren neuseeländischen Premierminister John Key wegen ihres ähnlichen Alters gestellt hätte. „Natürlich haben wir einen hohen Anteil an Männern in der Politik. Das ist die Realität“, sagte sie. Wenn sich zwei Frauen träfen, liege das nicht einfach nur an ihrem Geschlecht.

Marin (37) und Ardern (42) sind zwei der jüngsten Regierungschefinnen und -chefs der Welt. Mit Marin reiste zum ersten Mal überhaupt eine finnische Ministerpräsidentin nach Neuseeland. Sie wird dabei von einer Wirtschaftsdelegation begleitet.

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Im Fokus des Treffens mit Ardern standen unter anderem der Ukraine-Krieg, die Klimapolitik und der Kampf für Menschenrechte, Demokratie und die Gleichstellung der Geschlechter. Von Neuseeland wird Marin weiter nach Australien reisen, wo sie am Freitag Premier Anthony Albanese trifft. (dpa/mp)

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