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Annalena Baerbock
  • Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock und ihre Parteikollegen schießen gern mal übers Ziel hinaus.
  • Foto: picture alliance/dpa | Uwe Anspach

Baerbock will Gender-Sprache in Gesetzen

Es ist nur eine Kleinigkeit, aber der Grünen-Kanzlerkandidatin ist sie wichtig: Annalena Baerbock will im Fall ihres Wahlsiegs auf geschlechtergerechte Sprache in Gesetzen achten.

„Ich will Politik für alle Menschen machen und das bedeutet, auch alle mit anzusprechen – und nicht nur mit zu meinen“, sagte die Parteivorsitzende nun dem „Tagesspiegel“. Sprache könne auch ausgrenzen. Darauf müsse die Gesellschaft achten.

Zerknirscht über die eigenen Fehler

„Sprache verändert sich – heute reden wir zum Beispiel eher von ‚Ärztinnen und Ärzten‘ und nicht nur von ‚Ärzten‘, weil sonst im Kopf nur das Bild eines Mannes auftaucht“, sagte Baerbock. „So ist es auch in vielen anderen Bereichen. Wenn ich weiß, dass bestimmte Begriffe einzelne Personen oder Gruppen verletzen, dann sollte man versuchen, die Dinge anders auszudrücken, aus Respekt.“

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In dem Gespräch zeigte sich die Politikerin zerknirscht über eigene Fehler im Wahlkampf. Sie wolle sich aber nicht aus Angst vor weiteren Fehlern verstecken: „Wir sind keine Roboter. Ich mache Politik als Mensch. Und das soll auch so bleiben.“

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