Al Kaida hat einen neuen Chef – Millionen-Kopfgeld ausgesetzt
Die Terror-Organisation Al Kaida ist seit dem Tod von Aiman al-Sawahiri 2022 offiziell ohne Anführer. Nun haben UN und die USA den neuen Anführer identifiziert.
Dabei handelt es sich um den langjährigen ägyptischen Extremisten Saif al-Adel. Der etwa 60-Jährige war einst bei Eliteeinheiten des ägyptischen Militärs, bevor er auf die „andere Seite“ wechselte. Die USA suchen ihn bereits seit 1998 in Zusammenhang mit Bombenanschlägen auf die US-Botschaften in Tansania und Kenia. Auf den als gerissen und kaltblütig geltenden Extremisten ist ein Kopfgeld von zehn Millionen Dollar ausgesetzt. Al-Adel soll sich inzwischen im Iran aufhalten.
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Nach Einschätzung der USA ist der Ex-Oberstleutnant bisher aus zwei Gründen nicht offiziell zum „Emir“ des islamistischen Terrornetzwerks ausgerufen worden – was sonst üblich ist: Die in Afghanistan herrschenden Taliban wollen nicht zugeben, dass Ex-Chef al-Sawahiri vom US-Militär in einem Haus in Kabul getötet wurde. Und: Der Iran ist ein mehrheitlich schiitisches Land, Al Kaida aber sunnitisch.