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  • Im Südwesten Deutschlands kam es am Sonntag zu zwei Erdbeben (Symbolbild).
  • Foto: imago images/Tim Oelbermann

Plötzlich bebte der Boden: Zwei Erdbeben im Südwesten Deutschlands

Stuttgart –

Auf einmal bebte der Boden: Im Regierungsbezirk Tübingen wurden am Sonntagabend zwei spürbare Erdbeben verzeichnet – und das ist gar nicht so ungewöhnlich.

Die Erdbeben passierten im Zollernalbkreis: Der Landeserdbebendienst wies am Abend in einer ersten automatisierten Meldung ein Erdbeben der Stärke 3,6 mit Epizentrum in Jungingen gegen 18.37 Uhr aus. Etwa eine Stunde später folgte demnach ein zweites, leichteres Erdbeben der Stärke 1,8 mit Epizentrum in Hechingen.

Erdbeben auch in Umgebung spürbar

Das erste Beben sei auch in den Landkreisen Tübingen und Reutlingen spürbar gewesen, teilte die Reutlinger Polizei mit. Bislang seien dem Polizeipräsidium keine Schäden gemeldet worden. Auch im 75 Kilometer entfernten Ulm sei es kurz zu spüren gewesen, schrieb die „Südwest Presse“.

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Kleinere Erdbeben sind in Baden-Württemberg keine Seltenheit. Am 1. Dezember des vergangenen Jahres hatte es zum Beispiel in der gleichen Region ein Beben der Stärke 3,9 gegeben. Damals hatte der Erdbebendienst rund 6000 Meldungen erhalten. „3,9 ist ein mäßig starkes Erdbeben“, sagte Stefan Stange vom Landeserdbebendienst im Dezember. Dabei seien leichte Schäden wie Risse im Putz nicht auszuschließen. Strukturelle Schäden wie Mauerrisse seien etwa bei der Magnitude von 5,0 zu erwarten.

In der Region verläuft die Albstadt-Scherzone, in der sich zwei unterirdische Gesteinskomplexe aneinander um wenige Zentimeter in verschiedenen Richtungen bewegen wollen. (dpa/ncd)

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