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Ein Mitglied des Berliner Abou-Chaker-Clans soll am Donnerstag abgeschoben worden sein. (Symbolbild)
  • Ein Mitglied des Abou-Chaker-Clans soll am Donnerstag abgeschoben worden sein. (Symbolbild)
  • Foto: picture alliance/dpa/Julian Stratenschulte

Nach jahrelangen Versuchen: Clan-Mitglied aus Deutschland abgeschoben

Seit Jahren versuchten die Berliner Behörden, das mehrfach vorbestrafte Clan-Mitglied Abdallah Abou-Chaker abzuschieben. Nun soll er in den Libanon ausgeflogen worden sein.

Er sei am Donnerstagabend in Berlin festgenommen und abgeschoben worden, schreibt der „Stern“. Auch andere Medien berichteten.

Die Polizei und die Senatsinnenverwaltung teilten am Samstag auf Anfrage lediglich mit, in der Nacht von Donnerstag auf Freitag sei es in der Windscheidstraße in Charlottenburg zu einer zwangsweisen Durchsetzung einer Ausreiseverpflichtung gekommen. Aus datenschutz- und persönlichkeitsrechtlichen sowie einsatztaktischen Gründen könnten keine Einzelheiten zu dem Sachverhalt mitgeteilt werden.

Abdallah Abou-Chaker abgeschoben

Wie der „Stern “ berichtet, wurde Abdallah Abou-Chaker unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen ausgeflogen. Seit seiner Ankunft in Beirut befinde er sich in Freiheit.

Der 40-Jährige hat mehrere Jahre im Gefängnis verbracht – unter anderem aufgrund von Drogenhandel, Zuhälterei und räuberischer Erpressung. Anfang dieses Jahres saß das Clan-Mitglied wegen Vergewaltigungsvorwürfen in Untersuchungshaft, wurde aber wieder freigelassen.

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Aufgrund der jahrelang ungeklärten Staatsangehörigkeit habe er zuvor nicht abgeschoben werden können. Laut „Stern“ gehen Insider davon aus, dass auch zwei jüngere Brüder von Abdallah Abou-Chaker vor einer Abschiebung stehen könnten, die kürzlich wegen Betrugs zu vier Jahren und zehn Monaten Haft verurteilt worden waren.

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