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Oleksii Makeiev, Botschafter der Ukraine in Deutschland
  • Oleksii Makeiev, Botschafter der Ukraine in Deutschland
  • Foto: picture alliance/dpa | Oliver Berg

Zug kommt nicht: Ukrainischer Botschafter am Bahnhof stehengelassen

Was zahlreichen Bahnreisenden immer wieder passiert, ist nun auch dem ukrainischen Botschafter widerfahren – er wurde von der Bahn im Stich gelassen. Oleksii Makeiev musste einen Termin in Stendal in Sachsen-Anhalt absagen, weil kein Zug kam.

Seit wenigen Monaten ist der Nachfolger von Andrej Melnyk Botschafter in Berlin, nun erlebte er seinen ersten Ärger mit der Deutschen Bahn. Wie der MDR den SPD-Bundestagsabgeordneten Herbert Wollmann zitiert, war Makeievs gebuchter Zug nach Stendal ausgefallen, der Botschafter habe schon am Bahnhof in Berlin gestanden. „Das ist irgendwie peinlich und enttäuschend“, so Wollmann.

Kein Zug für den ukrainischer Botschafter Oleksii Makeiev

Makeiev selbst äußerte sich nicht zu dem Vorfall, teilte aber einen Tweet des NZZ-Journalisten Alexander Kissler, in dem der wiederum den entsprechenden Artikel des MDR teilte. Dazu schreibt Kissler: „Der Staatskonzern DB Bahn kann nur eins: peinlich. Er ist ein mieser Witz und macht Deutschland zum Gespött in der Welt.“ Er tagged Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) und fragt, ob er sich schon bei Makeiev „im Namen der Bundesrepublik entschuldigt“ hat? Makeiev versah seinen Tweet mit einem traurig guckenden Emoji.

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Warum es nicht möglich war, für den Botschafter eine andere Verbindung zu finden, ist unklar. Im Januar soll es nun mit einem neuen Termin für den Besuch in Sachsen-Anhalt klappen. (alp)

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