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Lotto
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  • Foto: imago images

Zoff vor Gericht: Eine Million im Lotto gewonnen – oder doch nur einen Zehner?

Eine Million Pfund hat eine Lotto-Spielerin in Großbritannien gewonnen – oder doch nur zehn Pfund? Das muss nun der High Court in London entscheiden. Richter Robert Jay sagte am Mittwoch, er wolle in dem „interessanten“ Fall in naher Zukunft eine Entscheidung treffen.

Joan Parker-Grennan aus der Stadt Boston hatte am 25. August 2015 ein Sofortgewinn-Ticket im Wert von 5 Pfund (aktuell 5,68 Euro) gekauft. Bei dem Spiel gewinnt man eine angezeigte Summe, wenn im Feld mit den eigenen Zahlen sowie in dem mit den Gewinnnummern zwei Zahlen übereinstimmen. Die Höhe des gewonnenen Preises wird dann angezeigt.

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Der Lotto-Anbieter Camelot betonte, das Computersystem habe den Gewinn zum Zeitpunkt des Loskaufs auf zehn Pfund festgelegt – und will deshalb nur diese Gewinnsumme zahlen. Hingegen wies Parker-Grennans Anwalt darauf hin, dass wegen technischer Probleme „unterschiedliche grafische Animationen“ auf den Bildschirmen einiger Spieler angezeigt worden seien.

Zwar gratulierte der Computer der Frau zum Gewinn von zehn Pfund. Doch wegen des technischen Fehlers seien gleichzeitig auch zwei weitere übereinstimmende Nummern angezeigt worden – die einen Preis von einer Million Pfund anzeigten. Daher fordert die Lottospielerin nun diesen Betrag ein. (dpa/mp)

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