Wegen Trennung: Mann soll Böller in Vagina seiner Frau gezündet haben
Der Tatvorwurf klingt entsetzlich: Ein Mann soll seiner von ihm getrennt lebenden Frau einen Böller im Genitalbereich gezündet haben. Die Frau überlebte nach einer Not-Operation schwer verletzt. Der Mann steht nun im tschechischen Pilsen vor Gericht.
Die Anklage: versuchter Mord. Zum Prozessauftakt schildert die Frau grauenvolle Details, wie „Bild.de“ berichtet. Die 36-Jährige wollte sich dem Bericht zufolge von ihrem gleichaltrigen Mann trennen. Sie traf sich noch einmal mit ihm, um Dokumente abzuholen. Und ließ sich offenbar noch einmal zum Sex überreden.
Ein verhängnisvoller Fehler: Der Mann soll seine Noch-Ehefrau gebeten haben, die Trennung rückgängig zu machen – doch als sie verneinte, drehte er nach Aussage der Frau durch.
Pilsen: Mann soll Böller in Vagina seiner Frau gezündet haben
Er soll sie mit einem Tuch geknebelt und ihr einen Feuerwerkskörper in die Vagina eingeführt haben. Der Aussage nach habe er dies schon einmal getan und gedroht, den Böller anzuzünden. Dieses Mal blieb es den Aussagen der Frau nach nicht bei der Drohung: Er ließ den Sprengsatz im Körper seiner Partnerin explodieren.
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Die Frau wurde schwer verletzt. Anschließend transportierte der 36-Jährige sie in eine 40 Kilometer entfernte Klinik. Dem Personal soll er erzählt haben, die Verletzung stamme von einem Schlag. Die Mitarbeiter glaubten die Geschichte nicht und alarmierten die Polizei – die den mutmaßlichen Täter festnahm.
Die Staatsanwaltschaft fordert nun wegen versuchten Mordes eine Freiheitsstrafe von 20 Jahren und die Ausweisung aus der Tschechischen Republik. (mp)