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Ex-Hells Angels-Boss wurde bereits 2013 in Spanien zu einer Haftstrafe verurteilt.
  • Bereits 2013 wurde Rocker-Boss Frank Hanebuth zu einer Haftstrafe verurteilt. Jetzt droht ihm ein zweites Mal Gefängnis.
  • Foto: picture alliance / dpa | Montserrat T Diez

Ex-Hells Angels-Boss schon wieder vor Gericht – jetzt droht eine Hammer-Strafe

Nach einer Haftstrafe in Spanien und einer Verurteilung zur Geldstrafe im November steht er schon wieder vor Gericht. Der ehemalige Hells-Angels-Boss Frank Hanebuth wird ab 23. Januar in Madrid wegen Drogenhandels und Zuhälterei angeklagt. Ihm droht eine Strafe von bis zu 13 Jahren.

Dem 58-Jährigen sowie weiteren angeklagten mutmaßlichen Ex-Mitgliedern und Helfern der Rockerbande Hells Angels werden unter anderem Drogenhandel und Zuhälterei vorgeworfen.

Rocker-Boss drohen bis zu 13 Jahren Haftstrafe

Hanebuth kann im Falle einer Verurteilung eine Haftstrafe von 13 Jahren erwarten, wie die „Mallorca Zeitung“ berichtet. Er hat die Vorwürfe bestritten.

2013 war er zusammen mit anderen mutmaßlichen Motorrad-Rockern bei einer Razzia auf Mallorca festgenommen worden. Unter den Festgenommenen waren vorwiegend Deutsche, aber auch Türken, Luxemburger und Spanier.

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Die Gruppe soll auf Mallorca nach den Erkenntnissen der Ermittler zwischen 2009 und 2013 als kriminelle Vereinigung tätig gewesen sein. Sie soll an der Playa de Palma, dem berühmt-berüchtigten „Ballermann“, zahlreiche schwere Straftaten begangen haben.

Angeklagter war bereits hinter Gittern

Nach zwei Jahren hinter Gittern war Hanebuth, langjähriger Chef der inzwischen aufgelösten Hells Angels in Hannover, im Sommer 2015 gegen eine Kaution von 60.000 Euro und unter Auflagen aus der U-Haft in einem Hochsicherheitsgefängnis in Cádiz entlassen worden. Erst 2017 durfte er Spanien verlassen und kehrte nach Deutschland zurück. (dpa/mp)

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