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Maddie McCann Geburtstag
  • Kate und Gerry McCann suchen seit 16 Jahren nach ihrer Tochter Maddie.
  • Foto: picture alliance / Joe Giddens/Pool PA/dpa | Joe Giddens

„Warten auf dich“: „Maddies“ Eltern gratulieren ihr emotional zum 20. Geburtstag

Auch 16 Jahre nach ihrem Verschwinden geben Kate und Gary McCann die Suche nach ihrer Tochter „Maddie“ nicht auf. Zum 20. Geburtstag ihrer Tochter machten sie dies nun erneut deutlich – und richteten emotionale Worte an ihr Kind, von dem immer noch jede Spur fehlt.

2007 verschwand Madeleine „Maddie“ McCann spurlos aus einer Ferienanlage in Portugal – und wurde damit zur wohl berühmtesten Vermissten der Welt. 16 Jahre nach dem mysteriösen Verschwinden haben ihre Eltern in einer Botschaft versichert, dass sie immer noch auf eine Rückkehr ihrer mit knapp vier Jahren verschwundenen Tochter hoffen. „Herzlichen Glückwunsch, Madeleine!“, schrieben Kate und Gerry McCann in sozialen Medien an ihre am 12. Mai 2003 geborene Tochter gerichtet. „Immer noch verschwunden. Du fehlst uns immer noch sehr. Wir suchen immer noch weiter. So lange, wie es nötig ist.“

„Maddie“ McCann: 16 Jahre spurlos verschwunden

Weiter heißt es: „Wir lieben Dich, und wir warten auf Dich. Wir werden Dich niemals aufgeben.“ Der auf Facebook und Youtube veröffentlichten Erklärung fügten sie ein Video bei, in dem die Öffentlichkeit aufgerufen wird, bei den Ermittlungen zu Maddies Verschwinden mitzuhelfen.

„Maddie“ verschwand am 3. Mai 2007 kurz vor ihrem vierten Geburtstag aus der Wohnung ihrer Familie in einer Ferienanlage an der südportugiesischen Algarve-Küste während ihre Eltern in einem Restaurant zu Abend aßen. Trotz großangelegter internationaler Fahndungen wurde der Fall nie aufgeklärt, von Maddie fehlt bis heute jede Spur.

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Nach jahrelangen Ermittlungen war im Juni 2020 eine überraschende Wendung in dem Fall eingetreten: Die Staatsanwaltschaft Braunschweig gab bekannt, dass sie Mordermittlungen gegen den Deutschen Christian B. führt. Er ist wegen Sexualdelikten vorbestraft und lebte von 1995 bis 2007 regelmäßig an der Algarve. Anklage erhob die Behörde in dem Fall bislang aber nicht.

B. verbüßt aktuell eine mehrjährige Haftstrafe nach einer rechtskräftigen Verurteilung wegen einer Vergewaltigung in Portugal im Jahr 2005. Parallel klagte ihn die Staatsanwaltschaft Braunschweig im vergangenen Jahr wegen mehrerer weiterer Sexualverbrechen an, die er zwischen 2000 und 2017 ebenfalls in Portugal begangen haben soll. (alp/afp)

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