Überschwemmungen und Erdrutsche in Kanada – mindestens eine Tote
Nach starken Regenfällen und Erdrutschen sind im Westen Kanadas Hunderte Menschen per Helikopter aus ihren Autos gerettet und zahlreiche Ortschaften evakuiert worden. Mindestens ein Mensch soll ums Leben gekommen sein.
Such- und Rettungstrupps hätten nahe des 250 Kilometer nördlich von Vancouver gelegenen Orts Lillooet die Leiche einer Frau geborgen, teilte die Polizei am Dienstag mit. Mindestens zwei weitere Menschen gelten als vermisst. Allerdings bestehe nach Angaben der Polizistin Janelle Shoihet die Befürchtung, dass noch weitere Menschen mit ihren Fahrzeugen von einer Schlammlawine weggespült worden sein könnten. „Die Gesamtzahl der vermissten Menschen und Fahrzeuge“ sei unklar.
Kanada: Ganze Ortschaften wegen Regenfällen evakuiert
Im Süden der westkanadischen Provinz British Columbia habe es zuvor mehrere Tage lang stark geregnet, Flüsse seien über die Ufer getreten, berichteten kanadische Medien. Mehrere Autobahnen wurden überschwemmt oder von Erdrutschen unbefahrbar gemacht. Alleine von einer der Autobahnen seien 311 Menschen, 26 Hunde und eine Katze mit Hubschraubern gerettet worden, berichtete der öffentliche Rundfunksender CBC unter Berufung auf das kanadische Verteidigungsministerium.
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Viele Schulen blieben zeitweise geschlossen, mehrere kleinere Ortschaften mussten vorübergehend komplett evakuiert werden. Wegen Erdrutschen fielen auch Zugverbindungen von und nach Vancouver aus. (dpa/mhö)
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