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Überschwemmungen in Thailand: Anwohner waten durch Hochwasser in der Provinz Chaiyaphum nordöstlich von Bangkok.
  • Überschwemmungen in Thailand: Anwohner waten durch Hochwasser in der Provinz Chaiyaphum nordöstlich von Bangkok.
  • Foto: dpa/AP | Nava Sangthong

In beliebtem Urlaubsland: 70.000 Häuser unter Wasser

Der Tropensturm Dianmu richtet in Thailand riesigen Schaden an: Nach schwerem Monsunregen stehen vor allem in den Zentralregionen mindestens 70.000 Häuser unter Wasser. Betroffen sind bislang 30 Provinzen, darunter vor allem die historische Region Sukhothai 400 Kilometer nördlich der Hauptstadt Bangkok. Auch die Sorge um die beliebte Touristen-Attraktion Ayutthaya wächst.

Zwar seien die wichtigsten Touristenattraktionen bislang verschont geblieben, jedoch habe der Sturm die meisten Zufahrtswege verwüstet, zitierte die Zeitung „Bangkok Post“ am Donnerstag örtliche Reiseveranstalter.

Überschwemmung in Thailand: Helfer versuchen, Ayutthaya mit Sandsäcken zu schützen

Wegen des steigenden Pegels des mächtigen Flusses Chao Phraya, der auch durch Bangkok fließt, werden weitere Überschwemmungen befürchtet. In verschiedenen Orten des Einzugsgebiets, darunter in Bangkok und in der alten Königsstadt Ayutthaya, versuchten Helfer, wichtige Gebäude mit Sandsäcken zu schützen, berichteten lokale Medien.

Nach heftigen Regenfällen: Menschen werden mit einem Boot evakuiert. dpa/SOPA Images via ZUMA Press Wire | Phobthum Yingpaiboonsuk
Nach heftigen Regenfällen: Menschen werden mit einem Boot evakuiert.
Nach heftigen Regenfällen: Menschen werden mit einem Boot evakuiert.

Ayutthaya mit seinem Geschichtspark – einer archäologischen Stätte mit Palästen, buddhistischen Tempeln, Klöstern und Statuen – ist eine der größten Touristenattraktionen des Landes.

Ein Bewohner steht auf einem Boot in einem überfluteten Dorf. dpa/SOPA Images via ZUMA Press Wire | Varuth Pongsapipatt
Ein Bewohner steht auf einem Boot in einem überfluteten Dorf.
Ein Bewohner steht auf einem Boot in einem überfluteten Dorf.

Die Behörden teilten derweil mit, es sei keine Wiederholung der verheerenden Überflutungen von 2011 zu befürchten. Im Vergleich zu damals sei der Wasserstand in den vier größten Staudämmen des Landes viel niedriger, teilte das königliche Bewässerungsamt mit. „Die Situation ist nicht die gleiche wie 2011. Die Leute sollten deshalb keine Panik haben“, sagte Pakorn Ataphant von der Agentur für Geoinformatik.

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Während der Regenzeit in Thailand zwischen Juli und Oktober kommt es immer wieder zu Überschwemmungen. Vor zehn Jahren hatten Wassermassen weite Landstriche, Industrieparks mit Hunderten Fabriken und Teile Bangkoks überflutet. Viele Fabriken blieben wochenlang geschlossen. Mehr als 800 Menschen kamen ums Leben. (dpa/ncd)

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