Sydney Surfer
  • Immer wieder kommt es in Australien zu tödlichen Surf-Unfällen.
  • Foto: picture alliance/dpa/AAP | Jeremy Ng

Todes-Drama im Meer: Mann will seine Frau retten – beide ertrinken

In Australien ist es erneut zu Todesfällen beim Schwimmen im Pazifik gekommen: Vor der Ostküste sind jetzt drei Menschen an einem einzigen Tag bei starker Strömung ums Leben gekommen.

Am Frazer Beach nördlich von Sydney sei eine Frau beim Schwimmen in Not geraten, berichtete der Sender 9News am Donnerstag. Ihr Mann habe sich in die Fluten gestürzt, um ihr zu helfen, sei dann aber selbst in Schwierigkeiten gekommen. Anderen Strandbesuchern gelang es schließlich, das bereits bewusstlose Paar an Land zu bringen.

Trotz sofortiger Wiederbelebungsversuche kam für die etwa 40 Jahre alten Opfer jede Hilfe zu spät. Der Vorfall ereignete sich demnach bereits am Mittwoch. Am gleichen Tag kam am nahe gelegenen Forresters Beach ein 60-Jähriger beim Schwimmen ums Leben.

Australien: Immer wieder ertrinken Menschen im Pazifik

„Jedes Ertrinken ist eine Tragödie, aber drei an einem Tag und zwei Tote am selben Ort, das ist wirklich verheerend“, sagte der Geschäftsführer von Surf Life Saving, Steve Pearce. Die Behörden forderten Badegäste auf, unbedingt nur an überwachten Stränden und in markierten Zonen zu schwimmen.

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Es handelt sich demnach bereits um das fünfte Unglück in diesem Jahr, bei dem Menschen bei Rettungsversuchen im Meer selbst ums Leben gekommen sind. Anfang des Jahres war südlich von Port Macquarie ein Mann gestorben, als er seiner in eine Strömung geratenen Tochter helfen wollte. Das Mädchen überlebte. Bei einem anderen Vorfall war ein Polizist südlich von Sydney bei dem Versuch ums Leben gekommen, seinen Sohn vor dem Ertrinken zu retten. (mp/dpa)

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