Feuerwehrleute löschen den explodierten Tankwagen in Mexiko-Stadt.

Feuerwehrleute löschen den explodierten Tankwagen in Mexiko-Stadt. Foto: Tristan Velazquez/AP/dpa

Tankwagen explodiert: Acht Tote und 90 Verletzte

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Die Zahl der Toten und Verletzten steigt weiter. Viele Menschen befinden sich zudem im kritischen Zustand in Krankenhäusern. Die Behörden ermitteln die Ursachen des Unfalls.

Nach der Explosion eines mit Flüssiggas gefüllten Tankwagens in Mexiko-Stadt steigt die Zahl der Opfer weiter. Acht Menschen sind in Krankenhäusern an ihren Verletzungen gestorben, rund 20 befinden sich noch in kritischem Zustand, wie die Bürgermeisterin von Mexiko-Stadt, Clara Brugada, fast einen Tag nach dem Unfall mitteilte. Rund 90 Menschen wurden verletzt. 

Der Lkw mit einem Fassungsvermögen von 49.500 Litern kippte unter einer Autobahnüberführung um, bevor es zur Explosion kam, wie die Bürgermeisterin der mexikanischen Hauptstadt, Clara Brugada, mitteilte. Der Unfall habe eine Druckwelle verursacht, sagte Brugada. Mindestens 18 Fahrzeuge sind nach der Explosion in Brand geraten.

Staatschefin drückt ihr Mitgefühl aus

Präsidentin Claudia Sheinbaum bedauerte den Unfall im östlichen Stadtteil Santa Martha Acatitla im dicht besiedelten Bezirk Iztapalapa. „Unser Mitgefühl gilt allen Angehörigen, die einen geliebten Menschen verloren haben“, sagte sie auf ihrer täglichen Pressekonferenz.


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Die Generalstaatsanwaltschaft untersuche die genauen Ursachen des Unfalls, sagte Brugada. Nach offiziellen Angaben liegt auch der Fahrer des Tankwagens schwer verletzt im Krankenhaus. Auch Kleinkinder wurden demnach verletzt, darunter mindestens ein Baby.

Dramatische Videos zeigen Menschen mit Brandverletzungen

Bilder und Videos, die auf sozialen Medien kursierten, zeigten dramatische Szenen. Zu sehen waren Menschen mit Brandverletzungen in zerfetzter Kleidung und schreiende Passanten, die nach der Explosion davonrannten.

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Der Unfall ereignete sich am frühen Nachmittag (Ortszeit) im östlichen Stadtteil Santa Martha Acatitla in einer Kurve an der stark befahrenen Grenze zwischen dem Hauptstadtdistrikt und dem Bundesstaat México. Feuerwehrleute löschten nach einigen Stunden den Brand, wie die Koordinatorin des nationalen Zivilschutzes, Laura Velázquez, dem Fernsehsender N+ sagte. (dpa/mp)

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