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Südafrika Überschwemmungen
  • Land unter in Südafrika: Eine Gruppe Männer watet durch das Hochwasser einer überschwemmten Straße während Gegenstände in einem Eimer und Boot transportiert werden.
  • Foto: picture alliance/dpa/AP | Uncredited

Südafrika: Überschwemmungen fordern über 100 Todesopfer – Dschungelcamp in Gefahr?

Seit Tagen gibt es in Teilen des südlichen Afrika ungewöhnlich heftige Niederschläge, mehr als 100 Menschen starben bereits in den Fluten. Auch das RTL-Dschungelcamp wird in diesem Jahr in Südafrika aufgezeichnet – und muss sich wohl auch auf ordentlich Wasser von oben einrichten.

Viele südafrikanische Regionen sind derzeit gebeutelt vom Extremwetter, so wateten etwa in der Stadt Ladysmith vergangene Woche Rettungskräfte durch brusthohe Fluten, während andere mit Schlauchbooten Anwohner in Sicherheit brachten. Viele Staudämme in dem Kap-Staat sind zum Bersten gefüllt und können die Wassermassen kaum noch halten. Insgesamt flossen am Donnerstag 756.000 Liter Wasser pro Sekunde durch fünf geöffnete Schleusentore und ließen den darunter liegenden Fluss anschwellen.

Südafrika: Überschwemmungen fordern Todesopfer

Im Nachbarstaat Lesotho sieht es ähnlich aus: Flüsse traten über die Ufer, Brücken wurden weggerissen, Häuser geflutet, Infrastruktur zerstört. Auch östlich kommt viel runter, für die Insel Madagaskar vor Afrikas Ostküste wurden Niederschläge von mehr als 100 Millimeter innerhalb von 24 Stunden vorhergesagt. Sie sollen noch bis mindestens Sonntag anhalten, warnte der Wetterdienst, der vor allem im Nordwesten auch Erdrutsche nicht ausschließt.

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Zwar befindet sich Afrika derzeit in der sommerlichen Zyklon-Saison, die bis März oder April schwere Stürme und Niederschläge mit sich bringt. Aber die Niederschläge sind in diesem Jahr ungewohnt heftig, die Wassermengen viel höher als in den vergangenen Jahren. Südafrikanische Meteorolog:innen warnten bereits vor einer Zunahme derartiger Extremwetterlagen.

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Wird auch das RTL-Dschungelcamp, das seit gestern läuft, noch absaufen? RTL-Meteorologe Martin Pscherer gibt Entwarnung: „In den nächsten Tagen ist in den betroffenen Gebieten (Südafrika und Lesotho) weiterer Regen möglich. Die Regenmengen bleiben aber überschaubar. Größere Regenmengen werden nordöstlich vom „Dschungelcamp“ erwartet, besonders das nördliche Mosambik bis Tansania und Namibia sind betroffen. Die größten Regenmengen werden für Madagaskar erwartet: Bis Sonntagabend sind dort häufig bis 500 Liter pro Quadratmeter, örtlich bis 800 Liter pro Quadratmeter möglich.“ (alp/dpa)

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