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Der Check-In Bereich von Discover Airlines am Hamburger Flughafen
  • Der Lufthansa-Ferienflieger Discover Airlines hat am Freitag einen 24-stündigen Warnstreik begonnen. (Archivbild)
  • Foto: picture alliance/dpa/Helmut Fricke

Streik bei Lufthansa-Tochter – das sind die Folgen

Streik bei Discover Airlines: Das Flugpersonal der Lufthansa-Tochter begann Freitagfrüh einen 24-stündigen Warnstreik. Vereinzelte Flüge mussten gestrichen werden.

Bei der Lufthansa-Tochter Discover Airlines ist der Streik des Flugpersonals angelaufen. Das teilte die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) am Freitag mit. Auf dem Flugplan waren für den Vormittag drei Flüge der bestreikten Airline gestrichen, nämlich nach Cancun in Mexiko sowie zu den kanarischen Zielen Fuerteventura und Teneriffa. Auch die Rückflüge von den Inseln wurden annulliert.

Discover Airlines begann 24-stündigen Warnstreik

Die Fluggesellschaft hatte angekündigt, möglichst viele Passagiere an ihr Ziel bringen zu wollen. Für den Abend wurde einer von zwei Flügen nach Windhoek (Namibia) gestrichen, allerdings aus technischen Gründen, wie eine Sprecherin mitteilte. Die übrigen Flüge würden von Discover selbst oder von Partner-Airlines wie geplant angeboten. Das Unternehmen hat bereits zehn Flüge, die es am Freitag eigentlich für die Muttergesellschaft Lufthansa in München fliegen sollte, zurückgegeben. Lufthansa wollte die Verbindungen anderweitig realisieren. Bestreikt werden können grundsätzlich nur Abflüge aus Deutschland, was aber auch Folgen für Anschlussflüge haben kann.

Flugpersonal streikt wegen Erst-Tarifverträgen

Die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit hat ihre Mitglieder zu einem ganztägigen Streik aufgerufen. Dem schloss sich später die Kabinengewerkschaft Ufo mit einem ebenfalls 24 Stunden langen Warnstreik ohne vorherige Urabstimmung an. Es geht um Erst-Tarifverträge in dem erst vor zweieinhalb Jahren gegründeten Ferienflieger mit derzeit 24 Flugzeugen. Das Zusammenwirken von Piloten und Flugbegleitern soll es dem Unternehmen erschweren, ausreichend Personal für die Flüge zu finden, hieß es in Gewerkschaftskreisen.

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Der Ferienflieger der Lufthansa-Gruppe war im Corona-Sommer 2021 zunächst unter dem Namen „Eurowings Discover“ gestartet und später in „Discover Airlines“ umbenannt worden. Discover soll kostengünstiger als die Lufthansa-Kernmarke unterwegs sein und Ferienfliegern wie der Condor Konkurrenz machen. Das Unternehmen verfügt derzeit über 24 Flugzeuge. (dpa/mp)

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