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Das Foto von der US-Küstenwache zeigt die Buchstaben „SOS“, die der 64-jährige Schiffbrüchige in den Sand malte.
  • Das Foto von der US-Küstenwache zeigt die Buchstaben „SOS“, die der 64-jährige Schiffbrüchige in den Sand malte.
  • Foto: picture alliance/dpa/U.S. Coast Guard/AP | Uncredited

Segler strandet auf einsamer Insel – und wird dank „SOS“ im Sand gerettet

„SOS“ auf den Bahamas! Die US-Küstenwache hat einen gestrandeten Mann von einer Bahamas-Insel gerettet – nach einer dreitägigen Zitterpartie auf dem einsamen Eiland. Der Schiffbrüchige hatte zuvor „SOS“ in den Sand geschrieben und sich damit vermutlich das Leben gerettet.

Kurz vor der Insel Cay Sal war das Segelboot des Mannes gekentert, der Schiffbrüchige hatte sich an den Strand gerettet und tagelang auf der einsamen Insel verzweifelt auf seine Rettung gewartet. Wie die US-Küstenwache mitteilte, blieb er beim Schiffbruch unverletzt und hatte sich auf Cay Sal einen behelfsmäßigen Unterschlupf eingerichtet, wie auf Fotos zu sehen ist.

Am Dienstag veröffentlichte die Küstenwache in sozialen Netzwerken zusätzliche Bilder der riesigen „SOS“-Buchstaben, die der Mann in den Sand geschrieben hatte – und die bei seiner Rettung maßgeblich geholfen hatten. Der Gestrandete hatte die Retter zusätzlich auch mit einer Leuchtpistole auf sich aufmerksam gemacht. Am vergangenen Freitag dann endlich die Rettung, kurz zuvor konnte eine Flugzeugcrew dem Mann schon Nahrungsmittel, Wasser und ein Funkgerät aus der Luft zukommen lassen, wenig später erreichte dann ein Schiff der Küstenwache die unbewohnte Insel in der Meeresstraße Straits of Florida nördlich von Kuba.

„SOS“: Schiffsbrüchiger strandet auf Bahamas-Insel

„Der Fall ist ein perfektes Beispiel dafür, dass man eine angemessene Sicherheitsausrüstung an Bord haben sollte“, sagte Dev Craig von der Küstenwache Key West in Florida. Ohne die Leuchtpistole wäre man vermutlich nicht so schnell auf ihn aufmerksam geworden. Der Schiffbrüchige wurde sicherheitshalber in ein Krankenhaus gebracht, soll aber insgesamt in gutem Zustand sein, hieß es von den Rettungskräften. „Wir sind stolz, ihn gerettet zu haben“, so Dev Craig von der Küstenwache.

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Immer wieder kommt es zu spektakulären Rettungsaktionen Schiffbrüchiger. Erst im Juli harrte ein australischer Segler mit seiner Hündin drei Monate in seinem manövrierunfähigen Katamaran auf dem Pazifik aus. Der Mann und sein Tier überlebten dank rohem Fisch und Regenwasser. (alp/dpa)

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