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Am Hamburger Hauptbahnhof wirbt ein Schriftzug für Philips. (Symbolbild)
  • Am Hamburger Hauptbahnhof wirbt ein Schriftzug für Philips. (Symbolbild)
  • Foto: IMAGO / aal.photo

Philips streicht erneut 6000 Stellen – Zentrale in Hamburg auch betroffen?

Erneuter Job-Kahlschlag beim niederländischen Technikriesen Philips: 6000 Stellen sollen wegfallen. Bereits im Oktober wurde angekündigt, 4000 Menschen zu entlassen. Das sind die Gründe für die harte Maßnahme des Mega-Konzerns, der seine Deutschlandzentrale an der Röntgenstraße in Hamburg hat.

Vor allem will Philips durch den massiven Stellenabbau in den kommenden Jahren die Profitabilität kräftig steigern. Der niederländische Konzern steht seit einiger Zeit wegen teurer Probleme mit bestimmten Beatmungsgeräten unter Druck und muss sparen.

Mit dem Sparkurs soll die zuletzt niedrige operative Rendite wieder in den zweistelligen Bereich getrieben werden. Im abgelaufenen Quartal blieb der befürchtete Einbruch des Betriebsgewinns aus. Dieser lag mit 651 Millionen Euro sogar leicht über dem Vorjahreswert, wie der Konzern mitteilte. Unter dem Strich stand im vierten Quartal aber ein Minus von 105 Millionen Euro. Grund waren auch hohe Kosten für den angekündigten Stellenabbau und Konzernumbau sowie für den Rückruf und den Austausch bestimmter Beatmungsgeräte.

Philips streicht weitere 6000 Stellen

Zusätzlich zu dem bereits im Oktober angekündigten Abbau von rund 4000 Stellen sollen nun 6000 weitere gestrichen werden, wie Philips am Montag in Amsterdam bei der Vorlage der Zahlen für das vergangene Jahr mitteilte. Insgesmt sind das also 10.000 Stellen, die gestrichen werden sollen.

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Ende September vergangenen Jahres hatte Philips etwas mehr als 79. 000 Mitarbeiter beschäftigt. Ob der geplante Stellenabbau auch das Unternehmen in Deutschland trifft, wurde zunächst nicht bekannt. (mp/dpa)

Korrektur: In einer früheren Version dieses Artikels hieß es, die Philips-Zentrale befinde sich am Lübecker Tor. Wir haben den Fehler korrigiert.

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