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Fahndung nach Kind
  • Wo ist meine Tochter? Die Mutter der zehnjährigen Clara zeigt bei einer Presskonferenz ein Foto des vom eigenen Vater verschleppten Kindes.
  • Foto: Jorge Saenz/AP/dpa

Paraguay: Eltern sprechen mit ihren verschleppten Kindern

Der Druck auf die Aussteiger war zu hoch – jetzt kommt endlich Bewegung in den Fall: Anwälte der Mutter der in Paraguay verschleppten Clara haben mitgeteilt, dass es Telefonate mit dem flüchtigen Vater und seiner neuen Frau gegeben hat.

Am Wochenende hätten sich der nach Paraguay ausgereiste Vater und seine neue Frau bei den Anwälten von Claras Mutter und dem Vater der ebenfalls verschleppten Lara aus München gemeldet. Große Erleichterung für beide: Sie konnten mit ihren Töchtern telefonieren. Die Gespräche seien „fruchtbar“ gewesen, so die Anwälte.

Anwalt: Es gab mehrere Telefongespräche mit den Kindern

„In den vergangenen Tagen gab es mehrere Telefongespräche. Wir suchen nach einer Lösung, um die Kindesentziehung zu beenden“, so die Anwälte. Das Ziel sei es, die zehn- und elfjährigen Kinder wieder mit ihren in Deutschland lebenden Elternteilen zusammenzubringen.

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Der Vater des einen Mädchens und die Mutter des anderen Mädchens sind in zweiter Ehe miteinander verheiratet und waren im November 2021 mit den beiden Kindern ohne die Zustimmung ihrer jeweiligen Ex-Partner nach Paraguay ausgewandert. Offenbar wollten sie verhindern, dass die Kinder gegen das Coronavirus geimpft werden. Gegen das Paar liegt ein über die internationale Polizeibehörde Interpol verbreiteter Haftbefehl vor. (dpa)

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