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Nino Haase
  • Prost! Nino Haase, neuer Oberbürgermeister von Mainz, freut sich über seinen Wahlsieg.
  • Foto: picture alliance/dpa

Neuer Bürgermeister von Mainz: Nino Haase schlug auch schon Stefan Raab

Ein Mainzer, wie er siegt und lacht! Vor Jahren schlug er den Raab – und jetzt auch noch den Viering: Nino Haase ist neuer Oberbürgermeister von Mainz. Und darauf kann der parteilose 39-Jährige wirklich anstoßen: Sein Wahlergebnis ist traumhaft – genau wie die Finanzen seiner Heimatstadt.

Der Gewinn war wirklich spektakulär: 2009 trat Nino Haase bei der TV-Show „Schlag den Raab“ an. Und tat es dann auch: In diversen Spielrunden besiegte er Stefan Raab und räumte den Jackpot ab, gewann drei Millionen Euro!

Jetzt hat der Mainzer wieder Grund zur Freude:  Bei der Stichwahl zum Bürgermeister bekam er 63,6 Prozent der Stimmen. Für seinen Konkurrenten von den Grünen, Christian Viering, stimmten nur 36,4 Prozent. Das heißt: Die Stadt hat zum ersten Mal seit 1949 wieder einen parteilosen Bürgermeister.

Mainz gehört zu den reichsten Städten der Republik

Und zumindest finanziell wird Haase sein neuer Job, ausgelegt auf acht Jahre, nicht ins Schwitzen bringen: Vor allem dank der Steuereinnahmen von Biontech gehört das lange schwer verschuldete Mainz zu den reichsten Städten der Republik.

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Seinen erfolgreichen Wahlkampf hat er sich übrigens auch was kosten lassen: Haase hat laut eigenen Angaben 80.000 Euro aus eigener Tasche investiert. Sein neues Amt tritt er mindestens so lässig an wie damals das Duell mit Raab. Der FAZ erklärte er am Wahlabend: „Die Verwaltung ist keine Raketenwissenschaft.“ Sein Ziel: Alle, die sich für die Stadt engagieren, sollen in Zukunft „zusammen glänzen“.

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