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Brand in Essen
  • Die Feuerwehr löscht einen Wohnblock, der aus noch ungeklärter Ursache in Brand geraten war.
  • Foto: dpa-Bildfunk

Wohnblock in Essen abgebrannt: Kommt jetzt ein vierbeiniger Roboter zum Einsatz?

Einen Tag nach dem Großbrand in der Essener Innenstadt mit drei Verletzten und 35 zerstörten Wohnungen ist die Brandursache noch unbekannt. Die Brandstelle sei aufgrund der Einsturzgefahr noch nicht betretbar, sagte eine Polizeisprecherin. Im Laufe des Tages werde geprüft, ob ein neuer vierbeiniger Polizei-Roboter mit Kamera den Brandort erkunden soll.

Der 35 Kilo schwere Laufroboter der Polizei war erst vor wenigen Wochen bei einem Termin mit NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) in Duisburg vorgestellt worden. Die Ruine des Wohnkomplexes ist nach einer ersten Einschätzung der Feuerwehr einsturzgefährdet. Sie konnte am Brandtag deshalb nicht von den Ermittlern betreten werden.

Feuerwehrleute haben in der Nacht zum Dienstag mehrfach mit einer Wärmebildkamera kontrolliert, ob etwas aufglimmt, wie ein Sprecher der Feuerwehr am Morgen schilderte. Immer wieder seien kleine Glutnester aufgetaucht, die gelöscht worden seien. Gegen 7 Uhr hätten die Einsatzkräfte dann „Feuer aus“ gemeldet, sagte der Sprecher. Damit werde die Einsatzstelle der Kriminalpolizei übergeben.

Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) im Januar bei der Vorstellung des neuen Polizei-Roboters. picture alliance/dpa/Rolf Vennenbernd
Herbert Reul (CDU), Innenminister von Nordrhein-Westfalen, schaut sich bei der Eröffnung des neuen "Innovation Lab" der Polizei im Digitalkontor den Roboter Hund Spot von Boston Dynamics an.
Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) im Januar bei der Vorstellung des neuen Polizei-Roboters.

Brand in Essen : 128 Menschen verlieren ihr Zuhause

128 Menschen hatten durch das Montagfrüh ausgebrochene Feuer ihre Wohnungen und vielfach ihr komplettes Eigentum verloren. Sie mussten zu Bekannten oder in Hotels ziehen.

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Die Feuerwehr war am Montag den ganzen Tag damit beschäftigt, den Brand endgültig zu löschen. Nach dem Ende der nächtlichen Nachlöscharbeiten will die Feuerwehr im Laufe des Vormittags die am Brandort verlegten Schläuche abbauen. (dpa/miri)

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