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Australien Cleo Smith
  • Die vierjährige Cleo ist wohlauf – und freut sich nach ihrem Auffinden über ein Eis im Krankenhaus.
  • Foto: picture alliance/dpa/WESTERN AUSTRALIA POLICE | Supplied

Im Urlaub verschwunden: Vierjährige nach Wochen wieder da

Aufatmen in Australien: Rund zweieinhalb Wochen nach dem mysteriösen Verschwinden von einem Campingplatz in hat die Polizei ein vierjähriges Mädchen wohlbehalten wieder entdeckt. Die Polizei befreite Cleo Smith aus einem verschlossenen Haus in der australischen Stadt Carnarvon.

Dies sagte der stellvertretende Kommissar Col Blanch am frühen Mittwochmorgen (Ortszeit). Cleo sei gesund und munter, sie sei mit ihren Eltern zusammengebracht worden. Ein Verdächtiger aus der Stadt, der in Zusammenhang mit der Tat stehen soll, sei in Gewahrsam genommen und befragt worden.

Die Polizei habe das Haus am frühen Morgen aufgebrochen, sagte Blanch. „Dieses Ergebnis haben wir dank einer unglaublichen Polizeiarbeit erreicht.“

Vierjährige in Australien verschwindet aus Zelt der Familie

Carnarvon liegt rund 75 Kilometer von dem Campingplatz entfernt, von dem das Mädchen verschwunden war. Die Familie stammt ebenfalls aus dem Ort. Die Regierung des Bundesstaates Westaustralien hatte eine Belohnung von einer Million australischer Dollar (rund 650.000 Euro) für Hinweise ausgesetzt, die zum Auffinden des Mädchens führen.

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Die Vierjährige wurde seit dem 16. Oktober vermisst. Mit ihrer Mutter, deren Lebensgefährten und ihrer kleinen Schwester war sie auf einem Campingplatz an der Küste bei Macleod, rund 900 Kilometer nördlich der Regionalhauptstadt Perth.

Vermisstes Kind in Australien: Riesige Anteilnahme weltweit

Nach Aussage der Mutter bemerkten sie gegen 6 Uhr morgens, dass das blonde Mädchen mitsamt Schlafsack aus einem der beiden Räume des Familienzeltes verschwunden war. Dort habe ihre Tochter neben der kleinen Schwester geschlafen. Der Zelt-Reißverschluss sei bis zu einer Höhe geöffnet gewesen, die die Vierjährige selbst nicht hätte erreichen können. Seither fehlte von dem Kind jede Spur.

Die Anteilnahme war riesig – nicht nur in Australien. Auf Instagram versuchten Menschen unter anderem aus Schottland, den USA und Deutschland, der Familie Mut zu machen. Nun gibt es zum Glück ein gutes Ende. (alp/dpa)

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