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Polizeibeamte treffen am Tatort in einem Mailänder Einkaufszentrum ein.
  • Polizeibeamte treffen am Tatort in einem Mailänder Einkaufszentrum ein.
  • Foto: dpa/LaPresse/AP | Uncredited

Messerangriff in Einkaufszentrum – ein Toter, viele Verletzte

Ein Mann nimmt in einem Supermarkt in Mailand plötzlich ein Messer aus dem Regal und sticht auf Passanten ein. Ein Angestellter stirbt, weitere werden schwer verletzt. Unter den Opfern ist auch in Fußballprofi. Italien ist entsetzt.

Ein Mann hat in einem Einkaufszentrum in Mailand auf mehrere Leute eingestochen und mindestens eine Person getötet. Fünf weitere Menschen wurden am Donnerstagabend verletzt, drei davon schwer, wie die Nachrichtenagenturen Ansa und Adnkronos berichteten. Der Tote sei ein Angestellter eines Supermarktes gewesen, schrieb der Präsident der Region Lombardei, Attilio Fontana, bei Facebook.

Die anderen Verletzten schwebten den Angaben des Politikers zufolge nicht in Lebensgefahr. Unter ihnen ist auch der spanische Fußballprofi Pablo Marí vom italienischen Erstligisten AC Monza.

Messerangriff in Mailand: „bitterer Abend“ für Italien

Ermittler schlossen laut ersten Erkenntnissen einen terroristischen Hintergrund bei dem 46 Jahre alten Täter, einem Italiener, aus. Medienberichten zufolge soll der nicht vorbestrafte Mann in einem Supermarkt plötzlich ein Messer aus dem Regal genommen und wahllos Passanten attackiert haben. Er wurde dann von anderen Leuten überwältigt und den Carabinieri übergeben. Attilio Fontana sprach von einem „bitteren Abend“ in der norditalienischen Region.

Der Serie-A-Verein AC Monza bestätigte, dass Abwehrspieler Marí unter den Verletzten sei. „Lieber Pablo, wir alle sind dir und deiner Familie nahe, wir haben dich lieb“, schrieb Geschäftsführer Adriano Galliani bei Twitter an den vom englischen Spitzenclub FC Arsenal ausgeliehenen Fußballer. „Kämpfe weiter wie du kannst, du bist ein Krieger und wirst bald wieder gesund.“ Serie-A-Präsident Lorenzo Casini drückte seine Verbundenheit mit dem Monza-Profi aus und kondolierte den Angehörigen des getöteten Supermarkt-Angestellten. (dpa/mp)

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