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Zehner statt einer Million: Lotto-Streit endet mit Enttäuschung für Spielerin

Nur zehn Pfund statt einem Millionengewinn erhält eine Lottospielerin nach einem Justizstreit in Großbritannien. Ein Gericht in London lehnte am Dienstag die Klage von Joan Parker-Grennan auf Auszahlung von einer Million Pfund (1,14 Mio Euro) ab, wie die britische Nachrichtenagentur PA meldete.

Die Frau aus der Stadt Boston hatte am 25. August 2015 ein Sofortgewinn-Ticket im Wert von 5 Pfund gekauft. Um bei dem Spiel etwas zu gewinnen, muss eine Zahl aus dem Feld mit den eigenen Zahlen mit einer Gewinnnummer übereinstimmen. Dann wird die Höhe des gewonnenen Preises angezeigt.

Der Lotto-Anbieter Camelot betonte, das Computersystem habe den Gewinn zum Zeitpunkt des Loskaufs auf zehn Pfund festgelegt. Hingegen wies Parker-Grennans Anwalt darauf hin, dass wegen technischer Probleme „unterschiedliche grafische Animationen“ auf den Bildschirmen einiger Spieler angezeigt worden seien.

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Zwar gratulierte der Computer der Frau zum Gewinn von zehn Pfund. Doch wegen des technischen Fehlers seien gleichzeitig auch zwei weitere übereinstimmende Nummern zu sehen gewesen, mit einem Preis von einer Million Pfund. Daher fordert die Lottospielerin diesen Betrag ein – letztlich vergebens. (mp/dpa)

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