Lawine begräbt Bauernhof: Mehrere Tote in Norwegen
Bei einer Reihe von Lawinenabgängen innerhalb weniger Stunden sind im Norden von Norwegen insgesamt vier Menschen ums Leben gekommen. Darunter waren zwei Einheimische sowie Touristen aus Italien und Slowenien, wie am Samstag aus einer Mitteilung des Polizeibezirks Troms hervorging.
Demnach war es am Freitagnachmittag zu gleich vier größeren Schneelawinen in der Region gekommen. Die Todesfälle ereigneten sich nach Polizeiangaben in den Gemeinden Lyngen und Nordreisa sowie auf der Insel Reinøya, wo ein Bauernhof von den Schneemassen mitgerissen wurde. Dabei kamen eine Norwegerin und ein Norweger im Alter zwischen 60 und 70 Jahren um.
Einheimische und Touristen unter den Opfern
In Lyngen kam ein italienischer Skifahrer ums Leben, der gemeinsam mit Landsleuten in der Gegend unterwegs gewesen war. Eine weitere Person wurde in ein regionales Krankenhaus gebracht. In Nordreisa handelte es sich bei dem Toten um einen Slowenen, der Teil einer ausländischen Reisegruppe war. Bei der vierten Lawine im Tal Manndalen kamen keine Menschen zu Schaden. Dafür wurden mehrere Tiere verletzt.
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Die Polizei rief alle Reisenden dazu auf, steiles Gelände in den kommenden Tagen zu meiden, die Lawinengefahr bleibe weiterhin sehr hoch. Einige Gebiete seien evakuiert worden. (dpa/mp)
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