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Lufthansa-Airbus landet am Flughafen Hamburg (Symbolbikd)
  • Ein Airbus der Lufthansa landet am Hamburger Flughafen. (Archivbild)
  • Foto: IMAGO/Kevin Hackert

Flug-Streiks vor Ferien wieder möglich – doch Lufthansa und Piloten sprechen wieder

Am vergangenen Freitag ist die Friedenspflicht zwischen der Lufthansa und der Pilot:innengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) ausgelaufen. Damit sind nun wieder Warnstreiks möglich – doch vorerst soll es nicht dazu kommen. Stattdessen wird miteinander gesprochen.

Die Lufthansa und die Gewerkschaft haben am Montag ihre Tarifverhandlungen fortgesetzt. Das bestätigten beide Seiten in Frankfurt. Zum Verhandlungsstand wie auch zur weiteren Terminplanung machten sie aber keine Angaben.

Lufthansa: Tarifverhandlungen laufen – vorerst keine Streiks

Bei einem Scheitern der Gespräche sind seit dem 1. Juli Warnstreiks ebenso denkbar wie eine Urabstimmung über unbefristete Streiks. Zuletzt hatten die Lufthansa-Pilot:innen am 2. September 2022 mit einem Warnstreik den Flugbetrieb lahmgelegt. Es fielen mehr als 800 Flüge mit rund 130.000 betroffenen Passagieren aus.

Verhandelt wird über Gehälter und Arbeitsbedingungen von rund 5200 Pilot:innen der Kerngesellschaft Lufthansa sowie der Frachttochter Lufthansa Cargo. Im September hatten beide Seiten eine Zwischenlösung mit pauschalen Gehaltserhöhungen vereinbart, um mehr Zeit für grundsätzliche Fragen zu erhalten, die aber offen geblieben sind.

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Nun fordert die VC 8,5 Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit von einem Jahr. Zusätzlich will sie zahlreiche Regelungen zu Dienstzeit und Bereitschaften ändern sowie die Gehaltsstruktur vereinheitlichen.

Das jüngste Angebot des Unternehmens hat die Gewerkschaft als unzureichend abgelehnt. Es strecke die geforderten 8,5 Prozent auf 30 Monate und gehe auf zahlreiche Detailforderungen nicht ein. (dpa/mp)

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