Hier steckt ein Jugendlicher in einer Packstation fest
Plötzlich eingesperrt: Ein Jugendlicher wurde am Freitag in Dortmund von seinen Freunden in ein Paketfach gesperrt – kam dann aber nicht wieder raus. Schweres Gerät musste ran. 300 Kilometer entfernt in Mannheim wurde ein Mann ebenfalls auf kuriose Weise eingesperrt.
In Dortmund ging am Freitag ein Jungenstreich schief: Mithilfe schwerer Technik hat die Feuerwehr einen Jugendlichen aus einer Packstation befreien müssen. Die Polizei berichtete, der Junge sei von seinen Kumpels in ein Paketfach eingesperrt worden. Das Problem: Er kam alleine nicht wieder raus.
Zwei Feuerwehrautos und ein Rettungswagen rückten an
Um den Jungen aus einem der oberen größeren Fächer zu befreien, rückten gleich zwei Feuerwehrautos und ein Rettungswagen an. „Er war glücklicherweise wohlauf und hatte etwas zu trinken dabei“, heißt es in der Mitteilung der gerufenen Feuerwehr, die nach dem nur wenige Minuten andauernden Einsatz in einem Dortmunder Vorort süffisant schrieb: „Ob der Jugendliche sich verstecken oder sich selbst versenden wollte, ist unklar.“ Später klärte die Polizei dann auf Anfrage auf, dass der Junge sich nicht selbst eingesperrt hat, sondern besagte Unterstützer hatte. Es handelte sich also nicht um eine Straftat – eher um einen dummen Jungenstreich.
Mann in Mannheimer Gaststätte eingeschlossen
Auch in Mannheim musste die Polizei einen eingesperrten Mann befreien: Ein Wirt hat nicht mitbekommen, dass ein Gast noch auf der Toilette seiner Gaststätte ist und ihn bei Feierabend eingeschlossen. Der Mann, der mehr als eine Viertelstunde auf dem stillen Örtchen gewesen war, sei dann noch mehr als eine Stunde in der Gaststätte als Eingeschlossener gewesen und habe seine „Fluchtmöglichkeiten“ abgewogen, teilte die Polizei mit. Schließlich wählte der 47-Jährige die 112.
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Über ein Fenster retteten die Beamten den Mann aus seiner misslichen Lage. Der Gastronom sicherte den Beamten zu, nun künftig vor dem Absperren auch die Toiletten zu überprüfen. Die Polizei zog außerdem das Fazit: „Der Eingeschlossene hätte im Falle einer längeren Verweildauer zumindest nicht Hunger und Durst erleiden müssen.“ (dpa/mp)