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Japanmakaken
  • Japanmakaken haben extrem spitze Zähne. (Symbolbild)
  • Foto: picture alliance/dpa

Japan: Betäubungsschuss trifft Frau statt wildes Tier

Da hat jemand aber völlig daneben gezielt: Eine Betäubungswaffe, mit der ein Japaner eigentlich einem Affen nachstellen sollte, verfehlte das Tier völlig – und hat versehentlich eine Frau getroffen.

Wie der japanische Fernsehsender „Nippon TV“ am Dienstag meldete, hatte die Frau die Stadtverwaltung von Fuji in Tokios Nachbarprovinz Shizuoka informiert, am Bahnhof Fujikawa treibe sich ein Affe herum.

Daraufhin machte sich ein Vertragsnehmer im Auftrag der Stadt auf den Weg, das Tier mit einem Betäubungsschuss einzufangen. Als er jedoch seine Waffe vorbereiten wollte, berührte er versehentlich den Abzug – und traf mit dem Pfeil die Frau am Arm.

Betäubungsschuss trifft Frau anstatt Affen – Panne wird geprüft

Sie sei kurzzeitig bewusstlos gewesen und ins Krankenhaus gebracht worden, habe sich aber wieder erholt, hieß es. Das Betäubungsmittel hätte gereicht, einen 15 Kilogramm schweren Affen außer Gefecht zu setzen. Die Stadt prüfe nun, wie eine solche Panne fortan verhindert werden könne.

Im industrialisierten Inselreich Japan, das zu einem beträchtlichen Teil aus Bergen und Wäldern besteht, kommt es in seltenen Fällen mal zu Zusammenstößen zwischen Wildtieren wie Bären oder Wildschweinen mit Menschen, aber gewöhnlich nicht mit Affen.

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Rätselhaft waren denn vor kurzem auch Zwischenfälle in der südwestlichen Stadt Yamaguchi, als Japanmakaken wiederholt Bewohner attackierten – meistens kleinere Kinder und ältere Menschen – und nach ihnen schnappten. Ernsthaft verletzt wurde dabei laut örtlichen Medienberichten jedoch niemand.

Im hochindustrialisierten Japan kommt es gewöhnlich nicht zu Zusammenstößen mit Affen. Dennoch kam es kürzlich zu Zwischenfällen in der Stadt Yamaguchi. Hier hatten Japanmakaken wiederholt Bewohner attackiert – meistens kleinere Kinder und ältere Menschen. Dabei wurde laut örtlichen Medienberichten aber niemand verletzt.

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