Flixtrain am Bahnhof.
  • Ein Flixtrain steht im Bahnhof (Archivbild).
  • Foto: picture alliance/dpa | Roberto Pfeil

Schon wieder! Manipulierte Steckdose im Flixtrain verteilt Stromschläge

Erneut hat sich eine Frau an einer offensichtlich manipulierten Steckdose in einem Zug verletzt. Der Flixtrain war am Freitagabend von Aachen in Richtung Dresden unterwegs, als eine 63-Jährige zwischen Herford und Hannover ein Ladekabel in die Steckdose unterhalb ihres Sitzplatzes einstecken wollte. Gegen 19.30 Uhr wurde die Bundespolizeiinspektion Hannover informiert, dass die Frau aus Essen einen Stromschlag bekommen hatte.

Nach Ankunft des Zuges nahm die Bundespolizei die Steckdose in Augenschein. Hierbei war klar erkennbar, dass aus der Öffnung zwei Metallstifte herausragten, wie es weiter hieß.

Der gesamte Waggon wurde gesperrt. Erst danach wurde der Zug freigegeben und konnte seine Fahrt fortführen. Die 63-Jährige ließ sich im Krankenhaus untersuchen. Die Bundespolizeiinspektion Hannover ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung.

Bundespolizei warnt vor manipulierten Steckdosen

Die Bundespolizei bat erneut Zugreisende vor der Benutzung von Stromsteckdosen in Waggons diese in Augenschein zu nehmen, ob sie etwas Ungewöhnliches feststellen können. In solchen Fällen sollte umgehend das Zugpersonal oder die Bundespolizei informiert werden.

Erst am Wochenende hatte sie diese Warnung ausgesprochen. In den vergangenen Wochen hatte es mehrere Vorfälle mit manipulierten Steckdosen bei Zügen verschiedener Eisenbahnunternehmen gegeben, bei denen auch mehrere Reisende durch Stromschläge verletzt wurden.

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Ende August kam es bereits bei der Bahngesellschaft Flixtrain zu zwei Stromschlägen am selben Tag. Eine 47-Jährige erlitt auf dem Weg von Berlin nach Hamburg einen Stromschlag, als sie nach der Steckdose an ihrem Platz tastete. Ähnlich erging es einen Fahrgast aus Bremen. (dpa/mp)

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