x
x
x
Heuschnupfen
  • Hatschi! Der Pollenflug macht großen wie kleinen Allergiker:innen zu schaffen.
  • Foto: IMAGO / imagebroker

Medikamenten-Knappheit immer schlimmer: Jetzt trifft es diese Allergiker

Die Heuschnupfen-Saison ist im vollen Gange, wer gegen die Pollen von Birke, Esche oder Pappel allergisch ist, niest derzeit, was das Zeug hält. Ausgerechnet jetzt werden die passenden Medikamente knapp. Auch Asthmatiker sind betroffen.

Derzeit gebe es bei zehn Arzneimitteln gegen Allergien Lieferengpässe, sagte ein Sprecher des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Freitagsausgabe). Betroffen sind demnach unter anderem das Heuschnupfen-Spray Mometason und das Antihistaminikum Fexofenadin.

Das könnte Sie auch interessieren: Apotheker schlägt Alarm: „Das ist eine Katastrophe“

Bei der Wirkstoffkombination Natriumcromoglicat/Reproterol, die unter anderem zur Behandlung von Asthma eingesetzt wird, sei ein Lieferengpass teilweise bis Ende September prognostiziert, erklärte der BfArM-Sprecher.

Der Apothekerverband Nordrhein warnt vor den Folgen. „Rezeptfreie Heuschnupfenmittel sind zwar ausreichend vorhanden“, sagte Verbandschef Thomas Preis der Zeitung. „Doch das rezeptpflichtige Mittel Fexofenadin ist nicht mehr lieferbar, dabei ist es für viele Allergiker besonders verträglich und wirksam.“

Apotheker könnten stattdessen das Antihistaminikum Ebastin geben. Doch dazu müssten die Patienten erneut zum Arzt, um ein neues Rezept zu bekommen. (mp/afp)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp