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  • Beim Wellenreiten wurde der australische Surfer von einem Hai angegriffen - und starb.
  • Foto: picture alliance

Heldenhafter Rettungsversuch: Surfer (†60) stirbt nach Hai-Attacke

Brisbane –

Heldenhafter Einsatz ohne Happy-End: Bei einer Hai-Attacke an der Ostküste Australiens ist ein 60-jähriger Surfer am Sonntag ums Leben gekommen – obwohl andere Surfer verzweifelt versuchten, ihn zu retten.

Zwei Surfer hatten gegen den großen Hai gekämpft und den vom Tier gebissenen Mann an den Strand gezogen. Seine Verletzungen am linken Bein waren aber zu schwer – der 60-Jährige aus dem Bundesstaat Queensland starb trotz des schnellen Rettungseinsatzes, wie die Polizei berichtete.

Vermutlich war der tierische Angreifer ein weißer Hai

Der Sprecher der Rettungskräfte, Terry Savage, sagte dem Sender ABC, die Verletzungen des Mannes seien erheblich gewesen. Der Vorfall sei sehr verstörend. Die beiden Männer, die gegen den Hai gekämpft hätten und dem Verletzten an Land halfen, beschrieb er als „unglaublich“. „Es war geradezu heldenhaft, ihn an den Strand zu bringen.“ 

Vermutet wird, dass es sich bei dem drei Meter langen Angreifer um einen Weißen Hai handelte. Die Attacke ereignete sich am beliebten Salt Beach nahe Kingscliff, 800 Kilometer nördlich von Sydney. 

Die in der Nähe liegenden Strände wurden daraufhin geräumt, Badende und Surfer mussten die Gewässer verlassen. Hubschrauber machten sich auf die Suche nach dem Hai. Mit Erfolg: Ein Weißer Hai wurde gesichtet und verfolgt. Die Strände sollten aufgrund der Ermittlungen zunächst 24 Stunden geschlossen bleiben. 

In Australien gibt es weltweit die meisten Hai-Attacken

Der Angriff ereignete sich den Angaben zufolge an einem beliebten Strand in Kingscliff, rund hundert Kilometer südlich der australischen Metropole Brisbane.

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Australien zählt zu den Ländern mit den weltweit meisten Hai-Angriffen, Todesopfer sind aber selten. Im vergangenen Jahr gab es nach Angaben des Taronga-Zoos in Sydney 27 Attacken, von denen keine tödlich verlief. In diesem Jahr gab es jedoch schon drei tödliche Attacken. (dpa/alp)

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