Aufnahme der Konzernzentrale von ATU
  • Die Konzernzentrale von ATU (Archivbild)
  • Foto: picture alliance / Armin Weigel/dpa | Armin Weigel

Hackerangriff auf ATU – Website unerreichbar, Filialen melden Probleme

Der Autoteile-Händler ATU Deutschland ist am Donnerstag Opfer eines Hackerangriffs geworden. Die Attacke hat Auswirkungen für Kunden – sowohl online als auch in den Filialen vor Ort. In Hamburg gibt es neun Standorte.

Unbekannte attackierten „trotz etablierter Sicherheitsmaßnahmen“ mehrere Unternehmensserver, wie die Unternehmenszentrale am Freitag bekannt gab. Verschiedene IT-Systeme seien seitdem nicht mehr oder nur noch eingeschränkt nutzbar. Weitere Systeme habe man vorsorglich abgeschaltet.

ATU: Der Filialbetrieb ist gesichert

Derzeit ist die Website von ATU nicht erreichbar, lediglich eine Hinweismeldung zum Angriff ist dort zu lesen. Dazu ist die telefonische Erreichbarkeit für Kunden derzeit noch eingeschränkt. Wie lange die Störungen noch andauern, sei vorerst nicht absehbar. Man analysiere jedoch den Angriff und prüfe Gegenmaßnahmen. Für die Einschränkungen bittet das Unternehmen seine Kunden um Verständnis.

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Den Einschränkungen zum Trotz ist der deutschlandweite Filialbetrieb offenbar gesichert, doch auch hier seien Einschränkungen möglich. Das 1985 gegründete Unternehmen gehört zur französischen Mobivia-Gruppe und betreibt nach eigenen Angaben mehr als 550 Filialen in Deutschland und Österreich. ATU beschäftigt demnach etwa 10.000 Mitarbeiter und erwirtschaftet etwa eine Milliarde Euro Umsatz pro Jahr. (doe)

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