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Gebratene Fledermäuse in Karton
  • Schauderhafter Anblick: Gebratene Fledermäuse liegen in einem Karton.
  • Foto: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin/dpa

Wer isst denn sowas? Polizei macht Ekel-Funde in Transporter

Hähnchen, Enten, Ferkel – gebratene Tiere sind für die meisten Menschen nicht schockierend. Aber gebratene Fledermäuse? Das klingt wohl für viele nicht nur unappetitlich, sondern schauderhaft. Nahe der belgischen Grenze wurden jetzt mehrere Kartons mit offenbar verzehrfertig gegarten Fledertieren beschlagnahmt.

Bei der Kontrolle eines Kleintransporters hat die Bundespolizei Aachen gebratene Fledermäuse und fast eine Tonne ungekühlten Fisch beschlagnahmt. Ein 31-Jähriger hat die kulinarisch zweifelhafte Ware von Belgien nach Deutschland gebracht, berichtete die Behörde.

Fisch und Fledermäuse wurden auf Anordnung des zuständigen Veterinäramtes beschlagnahmt. Doch nicht nur die verderbliche Fracht, sondern auch der Transporter war von zweifelhafter Herkunft: Der Wagen war nicht zugelassen und hatte keinen Versicherungsschutz.

Fledermäuse und ungekühlter Fisch im Frachtraum

Und der Fahrer? Auch der war nicht identifizierbar und ohne Papiere unterwegs. Gegen den 31-Jährigen, der weder Ausweis noch Führerschein dabei hatte, wurde wegen der Straßenverkehrsdelikte und wegen unerlaubter Einreise Anzeige erstattet.

Zurzeit prüft das zuständige Amt außerdem, ob er wegen der gebratenen Fledermäuse auch gegen das Artenschutzgesetz verstoßen wurde.

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Der Fahrer, ein ivorischer Staatsbürger, sitzt in Sicherungshaft, um ihn den italienischen Behörden rückzuführen. Was mit den Fledermäusen passiert, teilten die Behörden nicht mit.

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