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Einheimische schauen auf das Wrack eines abgestürzten Passagierflugzeugs und die Rettungskräfte bei den Bergungsarbeiten.
  • Einheimische schauen auf das Wrack eines abgestürzten Passagierflugzeugs und die Rettungskräfte bei den Bergungsarbeiten.
  • Foto: Yunish Gurung/AP/dpa

Flugzeug mit 72 Insassen in Nepal abgestürzt

In der nepalesischen Stadt Pokhara ist ein Passagierflugzeug mit mehreren Dutzend Menschen an Bord abgestürzt. 68 Leichen seien bislang geborgen worden, sagte ein Polizeisprecher in Pokhara am Sonntag. In dem Flugzeug der örtlichen Yeti Airlines befanden sich demnach 68 Passagiere sowie mehrere Crew-Mitglieder.

An Bord seien neben 53 Fluggästen aus Nepal auch 5 Inder, 4 Russen, 2 Koreaner, sowie je eine Person aus Irland, Australien, Argentinien und Frankreich gewesen, hieß es von Seiten der Flughafenbehörden. Zudem habe es vier Crew-Mitglieder gegeben.

Flugzeugabsturz in Nepal: Bereits 68 Tote geborgen

Rettungsarbeiten und Ermittlungen zur Absturzursache dauerten an. Die Fluggesellschaft Yeti Airlines befindet sich wegen Sicherheitsbedenken wie mehrere andere nepalesische Fluggesellschaften auf einer schwarzen Liste der EU für Airlines.

Rund 300 Polizisten und zusätzlich Armeeangehörige seien für Rettungsarbeiten vor Ort, sagte der Sprecher. Der Flieger verunglückte demnach am Sonntagmorgen auf der Strecke zwischen der Hauptstadt Kathmandu und Pokhara kurz vor der Landung. Auf Videos und Fotos in sozialen Medien waren Rauchwolken und Feuer am mutmaßlichen Ort des Absturzes zu sehen. Die Absturzursache war zunächst nicht bekannt.

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Pokhara liegt etwa 200 Kilometer nordwestlich von Kathmandu und ist Ausgangspunkt für zahlreiche Trekkingtouren im Himalaya, darunter die Annapurna-Runde. Das Annapurna-Massiv ist eine beliebte Wanderregion in dem Land. In der bergigen Region gab es schon mehrere Flugzeugabstürze. Im vergangenen Jahr starben bei einem Absturz auf der Flugroute Pokhara-Jomsom 22 Menschen, darunter 2 Hessen.

Der nepalesische Premierminister Pushpa Kamal Dahal sprach seinen Kummer aus und wies Sicherheitskräfte, alle Behörden der nepalesischen Regierung und Einheimische an, bei den Sicherheitsarbeiten zu helfen. (dpa/mp)

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