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Mücke
  • Eine Asiatische Tigermücke – harmlos sind die Tierchen nicht.
  • Foto: Ennio Leanza/KEYSTONE/dpa

EU-Behörde warnt: Diese gefährlichen Mücken breiten sich bei uns jetzt aus

Diese Insekten stechen – und das ist nicht unbedingt harmlos! Die EU-Gesundheitsbehörde ECDC warnt vor exotischen Mücken – und den Krankheiten, die sie übertragen.

Die Asiatische Tigermücke (Aedes albopictus), ein bekannter Überträger unter anderem von Chikungunya- und Dengue-Viren, breitet sich in Europa weiter Richtung Norden und Westen aus, teilte die in Stockholm ansässige Behörde mit. Die Gelbfiebermücke (Aedes aegypti) hat sich seit 2022 auf Zypern etabliert und könnte sich auch auf andere europäische Länder ausbreiten. Sie überträgt unter anderem Dengue-, Gelbfieber- und Zika-Viren.

Grund für die wachsende Gefahr ist der Klimawandel. Europa wird wärmer, Hitzewellen und Überschwemmungen werden häufiger und heftiger, Sommer länger und wärmer. Top Bedingungen für invasive Mückenarten wie eben Aedes albopictus und Aedes aegypti.

Die Asiatische Tigermücke breitet sich auch in Deutschland aus

Vor zehn Jahren wurde die Asiatische Tigermücke noch in acht Ländern des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) nachgewiesen, jetzt in 13. 

Die deutsche ECDC-Direktorin Andrea Ammon. „Wenn das so weitergeht, können wir mit mehr Fällen und möglicherweise Todesfällen durch Krankheiten wie Dengue-, Chikungunya- und West-Nil-Fieber rechnen.“ Man müsse den Fokus darauf legen, die Mückenpopulationen zu kontrollieren, die Überwachung zu verbessern und persönliche Schutzmaßnahmen durchzusetzen.

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In Südeuropa ist die Asiatische Tigermücke schon länger heimisch, seit einiger Zeit breitet sie sich auch in Deutschland aus. In Deutschland gibt es bisher keinen bekannten Fall einer solchen Ansteckung, in benachbarten Ländern allerdings schon: In Südfrankreich zum Beispiel wurden mehrfach Zika-Infektionen durch dort heimische Tigermücken gemeldet. Nachgewiesene Dengue-Infektionen gab es etwa auf Madeira sowie in Kroatien und Frankreich. Auch Chikungunya-Ausbrüche gab es im Mittelmeerraum bereits. (miri)

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