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Gedenken
  • Ein Kranz sowie Blumen und Kerzen liegen am Tatort an der Kreisstraße 22 bei Ulmet (Rheinland-Pfalz) zum Gedenken.
  • Foto: Harald Tittel/dpa

Erschossener Polizist wird beigesetzt: „Das sind wir den Getöteten schuldig“

Zwei Wochen nach den Todesschüssen auf zwei Polizisten in der Westpfalz wird der 29 Jahre alte Polizeikommissar am heutigen Dienstag in seinem Heimatort Freisen im Saarland beigesetzt. Zu der Trauerfeier in dem Ort im Kreis St. Wendel werden auch die Innenminister von Rheinland-Pfalz und dem Saarland erwartet.

Zunächst werden etwa 80 geladene Gäste, darunter Angehörige, Freunde und Kollegen, bei einem nicht öffentlichen Gottesdienst in der Kirche Abschied nehmen. Da die Anteilnahme in Freisen groß ist, wird die Messe zu etwa 500 Gästen in eine Halle übertragen. Vor der Halle erwartet die Polizei viele weitere Trauergäste. Sie können den Gottesdienst dort per Tonübertragung verfolgen. Die Beisetzung um etwa 15.15 Uhr findet dann auf dem örtlichen Friedhof statt.

Erschossener Polizist wird beigesetzt

Der Polizeikommissar und eine 24 Jahre alte Polizeianwärterin waren am 31. Januar während einer Fahrzeugkontrolle bei Kusel erschossen worden. Als mutmaßliche Täter sitzen zwei Männer aus dem Saarland wegen des Verdachts auf gemeinschaftlichen Mord in Untersuchungshaft.


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Die Tat hatte bundesweit Entsetzen ausgelöst. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Männer mit der Tat Jagdwilderei verdecken wollten. Die Polizeianwärterin soll am Mittwoch um 11 Uhr im saarländischen Homburg-Erbach beigesetzt werden. Die Landesregierung Rheinland-Pfalz bereitet darüber hinaus gemeinsam mit der Polizei eine offizielle Trauerfeier für die beiden Polizisten vor. Ein Termin wird noch bekannt gegeben.

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Der rheinland-pfälzische Justizminister Herbert Mertin hatte in der vergangenen Woche gesagt, er hoffe auf eine zügige Aufklärung der Tat. „Das sind wir den Getöteten schuldig.“ (miri/dpa)

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