Erdbeben erschüttert Westen der Türkei
Viele Gebiete in der Türkei sind stark erdbebengefährdet. Nun bebt in der Westtürkei die Erde. Die Region wird immer wieder erschüttert.
Ein Erdbeben der Stärke 6,1 hat die Westtürkei erschüttert. Nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde Afad befand sich das Epizentrum im Bezirk Sindirgi der westtürkischen Provinz Balikesir. Das Beben habe sich um 22.48 Uhr in einer Tiefe von 5,99 Kilometern ereignet.
Die Erschütterungen waren auch in den Millionenmetropolen Istanbul und Izmir zu spüren. Schäden wurden zunächst nicht gemeldet, Einsatzkräfte seien vor Ort, schrieb Innenminister Ali Yerlikaya auf der Plattform X.
Erdbeben in der Türkei: Erst im August starke Erdstöße
In Sindirgi hatte sich erst im August ein Erdbeben der Stärke 6,1 ereignet, ein Mensch kam damals ums Leben.
In der Türkei befinden sich zahlreiche sogenannte Verwerfungen, also tektonische Zerreiß- oder Bruchstellen im Gestein. Vor allem die Millionenmetropole Istanbul ist stark erdbebengefährdet. Im April hatte ein Erdbeben der Stärke 6,2 Istanbul erschüttert.
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Am 6. Februar 2023 hatten sich in der südosttürkischen Provinz Hatay verheerende Beben der Stärke 7,7 und 7,6 ereignet. Allein in der Türkei kamen nach Regierungsangaben mehr als 53.000 Menschen ums Leben. Auch im Nachbarland Syrien gab es Tausende Tote. (dpa)
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